Bei vielen der sogenannten „versteckten Giftstoffe“ handelt es sich um bekannte Schadstoffe, deren zugelassene Grenzwerte und Auswirkungen für den Menschen noch nicht oder nur ungenügend erforscht sind. Daher ist unsere Liste bei Weitem nicht vollständig und kann nur als Anstoß dienen, noch bewusstere Entscheidungen zu treffen!

1. Impfungen

Die Debatte darum, ob Impfungen nun schützen oder schaden wird bisher leidenschaftlich, jedoch ohne klares Ergebnis, geführt. Gerade weil hier die Meinungen extrem variieren, lohnt es sich, genauer hinzuschauen! Viele Impfstoffe enthalten Aluminiumverbindungen, wie zum Beispiel Aluminiumhydroxid, das in größeren Mengen für den menschlichen Körper äußerst schädlich sein kann. Antibiotika und Formaldehyd kommen ebenfalls in vielen Impfstoffen vor. Auch wenn diese Substanzen in anderen Bereichen als bedenklich eingestuft werden, schnitten Impfungen im Öko-Test durchaus positiv ab. Es gilt daher, die Risiken und Vorteile bei jeder Impfung am besten selbst abzuwiegen und sich genau zu informieren!

2. Energiesparlampen

Energiesparlampen helfen Strom zu sparen und tragen so zu einer geringeren Umweltbelastung bei. Doch in den Energiesparlampen selbst steckt Quecksilber – ein extrem giftiges Schwermetall, das entweichen kann, wenn es zum Bruch der Lampe kommt und Schäden im Nervensystem und den Nieren hervorrufen kann. Davor schützen kann man sich durch den Kauf von extra ummantelten Energiesparlampen. Falls Lampen ohne Schutz zerbrechen, ist es ratsam, sofort zu lüften und die Reste – in einem Gefäß gut verschlossen – zum Sondermüll zu bringen.

3. Nagellack

In Nagellacken finden sich häufig Formaldehyd, Weichmacher (wie z.B. Phthalate), Acrylate und Lösungsmittel (wie z.B. Toluol), die in großen Mengen erheblichen Schaden im menschlichen Körper verursachen können. Zwar kommen diese Stoffe nur in geringem Ausmaß in Nagellacken vor, können aber dennoch unerwünschte Reaktionen und Allergien hervorrufen und vor allem für Schwangere und Kinder schädlich sein. Mittlerweile gibt es einige Marken, die vegane, schadstoffreduzierte (z.B. Sante) bzw. sogar schadstofffreie Nagellacke (z.B.Prity NYC oder Orly) anbieten. Prinzipiell ist es gut, sich hier an Naturkosmetik-Marken zu halten und wählerischer zu sein, denn Nagellacke sind immer noch Produkte, bei denen sich der Bewusstseinswandel hin zu mehr Qualität nur langsam zeigt.

4. Silberne Zuckerdeko

Auch wenn die silbernen Zuckerperlen, die oft Kuchen, Muffins und Co. verzieren, sehr ansprechend aussehen, ist von ihrem Verzehr abzuraten. Die kleinen silbernen Kugeln sind mit dem Farbstoff E 174 überzogen, der schon ab einer Menge von einigen Gramm zu unerwünschten Nebenwirkungen – allergische Reaktionen, schädliche Anreicherung im Gewebe – führen kann. Außerdem ist für VeganerInnen darauf zu achten, dass sich oft Gelatine in den genannten Deko-Artikeln befindet!

5. Inneneinrichtung

Leider können auch unsere Möbel, Böden und andere Einrichtungsgegenstände Quellen von versteckten Giftstoffen sein. Sie können Formaldehydharze als Bindemittel enthalten oder mit Farben und Lacken behandelt worden sein, die Lösungsmittel absondern und diverse Allergien auslösen können. Hierbei ist vor allem auf den Geruch zu achten – besonders neue Möbel sondern oft einen stechenden Geruch ab, der auf giftige Stoffe hinweisen kann. Durch ausgiebiges Lüften sollte sich der Geruch normalisieren. Ist dies nicht der Fall, weist dies meist auf Schadstoffe hin und man hat das Recht auf Reklamation. Auch hier gilt, so gut wie möglich auf Bio-Qualität zu achten und sich vor dem Kauf zu informieren. So kann man zum Beispiel bei der Grünen Erde, bei Team7 oder auch bei Naturfabrik Möbel in Bio-Qualität erhalten.

6. Kaugummi

Herkömmlicher Kaugummi enthält oft Butylhydroxytoluol/BHT (E321), was Allergien, Nieren-und Leberschäden sowie Blutgerinnungsstörungen auslösen kann und im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Außerdem beinhalten die meisten Kaugummi-Sorten Aspartam (E951), dessen Zusammenhang mit Krebserkrankungen ebenfalls seit Langem diskutiert wird. Auch Titanium Dioxide finden sich in Kaugummis und reihen sich in die Liste der bedenklichen und potenziell krebserregenden Stoffe ein. Suspekt ist zudem, dass man zu dem Inhaltsstoff „Kaumasse“ meist keine nähere Inhaltserklärung bekommt. Im Zweifelsfall also lieber auf Kaugummi verzichten!

7. Haushaltsgegenstände

Viele Gebrauchsgegenstände sind aus bedenklichen Materialen hergestellt und können gerade durch ihre tägliche Verwendung zu gesundheitlichen Problemen führen. So können zum Beispiel Plastikgegenstände, die Bisphenol A (BPA) enthalten, zu hormonellem Ungleichgewicht führen, da BPA hormon-ähnliche Eigenschaften hat. Auch Teflon-Beschichtungen können durch Erhitzen giftige und zum Teil krebserregende Substanzen absondern. Zum Glück gibt es bereits viele Alternativen, wie zum Beispiel die Online-Shops von beechange oder Biber, wo man schadstofffreie Gebrauchsgegenstände erhalten kann.