Kokosfett hat viele gesundheitliche Vorzüge. Seine mittelkettigen Fettsäuren wirken antimikrobiell. Es unterstützt die Abwehr gegen Bakterien und Pilze. Zwar hält Kokosöl auch höheren Temperaturen stand, trotzdem werden wir hier auch eine Rohkost Variante des leckeren Zwiebelschmalzes versuchen.

Veganes Zwiebelschmalz

Zubereitungszeit
Kochzeit
Total

Zutaten für 2 Gläser

  • 200g Kokosfett oder -öl
  • 90ml Sonnenblumenöl + etwas mehr zum Braten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 1 Knoblauchzehe
  • jeweils 1 Msp. Salz, Majoran, Bohnenkraut, Kümmel, Paprikapulver

Zubereitung

  1. Die Zwiebel und den Apfel schälen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Zwiebelwürfel in einer Pfanne in etwas Öl anbraten bis sie beginnen goldbraun zu werden. Die Apfelwürfel hinzufügen und kurz mitbraten. Das Ganze beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
  3. Das Kokosfett bei schwacher Hitze in einem Topf schmelzen lassen, das Sonnenblumenöl hinzufügen und vom Herd nehmen. Achtung: Kokosfett schmilzt relativ schnell!
  4. Währenddessen kann man sich den Gewürzen widmen. Salz, Majoran, Bohnenkraut, Kümmel und Paprikapulver in einem Mörser zermahlen. Wer mag, kann auch noch andere getrocknete Kräuter verwenden oder am Mischverhältnis etwas ändern – ganz nach eigenem Geschmack.
  5. Das Zwiebel-Apfel-Gemisch und die Gewürze in das noch flüssige Fett rühren und in Schraubverschlussgläser abfüllen.
  6. Ca. 4 Stunden in den Kühlschrank stellen und zwischendurch immer wieder wenden, damit sich die Apfel-Zwiebel-Würfel gleichmäßig verteilen. Gut gekühlt hält das Zwiebelschmalz ein paar Monate.

Rohköstliches Zwiebelschmalz

  1. Da lassen wir das Anbraten weg und verfrachten die geschnittene Zwiebel und die Apfelstücke für 2-3h in den Dörrautomat bei 42°C.
  2. Das Kokosöl notigenfalls vorsichtig verflüssigen. Dafür die Flasche oder das Glas ins warme Wasser stellen.
  3. Alle Zutaten mischen, würzen und kühl stellen.
Wer kleinere Gläser nimmt, muss nicht so lange warten bis das Schmalz fest genug ist!

Schmeckt am besten auf frischem Schwarzbrot, mit etwas Paprikapulver und frisch gemahlenem Pfeffer!

Wem es zu viel Arbeit ist, kann auch auf fertige Aufstriche zurückgreifen.