Fleischesser mit Schlaganfallrisiko

Eine pflanzliche Ernährung schützt vor so manchen Krankheiten – sogar vor Erkrankungen im Herz-Kreislauf-System. Chinesische Wissenschaftler führten in einer neuen Studie aus diesem Jahr eine Analyse durch. In dieser wurde ein Zusammenhang zwischen der Ernährung mit verarbeitetem Fleisch und dem Risiko eines Schlaganfalls untersucht. Das Ergebnis ist erstaunlich: Von den insgesamt zwei Millionen StudienteilnehmerInnen konnte bei jenen ein erhöhtes Schlaganfallrisiko festgestellt werden, bei denen der Verzehr von rotem Fleisch über 50 Gramm pro Tag betrug. Vor allem verarbeitetes Fleisch erhöhte das Schlaganfall-Risiko.

Günstige Blutfettwerte bei VeganerInnen

Vier Langzeitstudien mit über 66.000 TeilnehmerInnen haben laut dem Verband für unabhängige Gesundheitsberatung herausgefunden, dass VeganerInnen eine um 26 Prozent niedrigere Sterblichkeit an ischämischen Herzkrankheiten, also Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, aufweisen als Menschen, die in ihrer Ernährung auch Fleisch beinhalten. Der Hauptgrund seien die günstigen Blutfettwerte. VeganerInnen nehmen kein Cholesterin auf, und haben sehr niedrige Werte an gesättigten Fettsäuren.

Fisch: Nicht immer gut für`s Herz

Manche Ernährungsexperten empfehlen ein bis zwei Mal pro Woche Fisch zu essen. Aber laut einer Studie, die im „Canadian Journal of Cardiology“ veröffentlicht wurde, kann eine Ernährung mit viel Fisch sogar das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen. Auch hier haben VeganerInnen den klaren Ernährungs- und Gesundheitsvorteil.

1:0 für VeganerInnen

Ob Schlaganfall, Durchblutungsstörungen oder das allgemeine Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung: VeganerInnen können diesen Krankheiten alleine durch ihre pflanzliche Ernährung deutlich entgegenwirken, wie die verschiedenen Studien zeigen. Vegan essen und gleichzeitig Risiken minimieren – schön, wenn es so einfach ist!