Wie wichtig Bitterstoffe sind, haben wir ja bereits in diesem Artikel zum Thema „Bitter macht gesund“ geklärt.

Am Besten genießt du die Bitterkräuter als Mischung. Zum Beispiel eine Tinktur aus Ringelblume und Löwenzahn. Auch ein Teeauszug ist möglich, jedoch nicht so stark wirksam, in der Tinktur werden auch die ätherischen Öle des Krauts gelöst.

Oder du baust sie einfach in deinen Speiseplan ein, denn sie haben nicht nur eine positive Wirkung auf die Verdauung, die Meisten verfügen noch über zahlreiche andere Vorteile.

Bitter Apotheke aus dem Kräutergarten

  • Thymian
    seine Inhaltsstoffe lösen festsitzenden Schleim aus den Atemwegen, lindern Husten und Schnupfen als Tee oder Inhalation mit ätherischen Ölen.
  • Löwenzahn 
    gilt ja eigentlich als Unkraut, so solltest du ihn jedoch niemals schimpfen. Er fördert die Durchblutung, wirkt reinigend und entschlackend.
  • Salbei 
    hilft gegen Husten und als Paste oder Tee gegen Zahnfleischentzündung; das ätherische Öl daraus bekämpft Krankheitserreger.
  • Minze
    löst Krämpfe und fördert den Gallenfluss; es ist besonders wohltuend bei Magen-Darm-Beschwerden.
  • Birkenblätter
    die enthaltenen Flavinoide wirken wassertreibend und helfen bei Blasenentzündung.
  • Gundermann
    regt Niere und Blasentätigkeit an, sowie deinen Stoffwechsel. Außerdem wirkt er entzündungshemmend.
  • Eberraute
    regt die Verdauung und die Produktion von Verdauungssäften an und verbessert diese somit.
  • Schafgarbe
    wirkt krampflösend und kann auch bei innerer Unruhe, Stress und Kopfschmerzen Abhilfe schaffen.

Schafgarbentee ist ein tolles Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden. 
Dazu 3-4 frische oder 1 TL getrocknete Blätter und Blüten der Schafgarbe mit kochendem Wasser übergießen und für 10 Minuten ziehen lassen.
Am Besten etwa 15 Minuten vor den Mahlzeiten trinken und das als Kur für etwa 3 Wochen.