Viele der wichtigsten Funktionen des Körpers, wie zum Beispiel Heilung und Muskel-Regeneration, finden statt, während wir schlafen. Doch mit all den Anforderungen der heutigen Zeit, ist es nicht mehr selbstverständlich, am Abend abschalten zu können und in eine erholsame Nachtruhe einzutauchen. Fällt das Einschlafen schwer oder kämpft man generell mit Schlafschwierigkeiten, können oft einfache Mittel und kleine Veränderungen im Alltag zu besserem Schlaf verhelfen.

1. Mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen!

Um das Einschlafen zu erleichtern und die Schlafqualität zu verbessern, ist es ratsam mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen. Das Abendessen sollte zudem nicht zu schwer sein, damit die Verdauung nicht belastet ist und sich der Körper während des Schlafs regenerieren kann, anstatt Energie für die Verdauung aufbringen zu müssen.

2. Mindestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen Nikotin und Koffein vermeiden!

Koffein und Nikotin wirken aufputschend und können den Körper am Einschlafen hindern und einen natürlichen Schlafrhythmus blockieren. Daher ist es für gesunden Schlaf am besten, wenn man ungefähr 4-6 Stunden vor dem Schlafengehen auf nikotin- und koffeinhaltige Produkte verzichtet.

3. Mache Dein Schlafzimmer zu einem Ort der Ruhe!

Auch wenn es sehr plausibel klingt, ist dieser Tipp extrem effektiv. Wir unterschätzen oft den Einfluss, den elektronische Geräte, Licht, Lärm bzw. Geräusche und Erinnerungen an Unerledigtes auf unsere Schlafqualität haben können. Daher ist es sinnvoll, den Schlafbereich möglichst klar und ruhig zu gestalten und alle zuvor genannten potenziellen Störungsquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen.

4. Nutze die Zeit vor dem Schlafengehen!

Für gesunden Schlaf spielt nicht nur die Zeit, in der wir tatsächlich schlafen eine Rolle, sondern bereits die Zeit davor. Vor allem bei Einschlafproblemen bewirken beruhigende Abend-Aktivitäten wahre Wunder! Yoga oder einfache Stretching-Übungen, Meditation, leise Musik, Atemübungen, ein Spaziergang oder einfach heiß duschen oder baden – all das bereitet optimal auf eine wirklich erholsame Nachtruhe vor.

5. Finde Deinen Rhythmus!

Ebenso nicht zu unterschätzen ist der positive Einfluss eines gewissen Schlaf-wach-Rhythmus. Regelmäßige Zeiten, in denen man schlafen geht bzw. aufwacht, bringen den Körper wieder in Einklang mit seinem natürlichen Biorhythmus und tragen so, zu leichterem Einschlafen und besserem Schlaf bei.

6. Nutze die Kraft der Pflanzen!

Viele Pflanzen haben einen natürlich beruhigenden Effekt auf den Körper und können daher das Einschlafen und allgemein gesunden Schlaf unterstützen. Beispiele dafür sind Kamille, Lavendel, Hopfen, Baldrian, aber auch Walnüsse, die zum Beispiel Melatonin – ein wichtiges Schlafhormon – enthalten. Integriert man diese pflanzlichen Hilfsmittel in seine Abendroutine, indem man zum Beispiel Kamillentee trinkt oder ein Lavendelkissen neben dem Bett aufbewahrt, kann dies äußerst positive Auswirkungen auf die Schlafqualität sowie die Einschlafgeschwindigkeit haben.

-kw