Für das Glücksbrot, auch Franziskusbrot genannt, benötigt man einen Teigansatz, den man über Tage hinweg füttert und stehen lässt, ähnlich wie bei einem Sauerteig. Angeblich kam der erste Teigansatz für das Franziskusbrot aus dem Vatikan, war aber natürlich nicht vegan. Bekommt man einen Teigansatz, so wird er erst vermehrt und davon schenkt man 3 Teile weiter. Einen Teil behält man als Basisteig für den eigenen Kuchen.

Während man den Kuchen backt, hat man einen Wunsch frei, daher auch der Name Glücksbrot. Dafür sollte das Franziskusbrot nur einmal im Leben gebacken werden. Wir nehmen das natürlich nicht so streng ;)

Wir finden die Idee total nett, dass der Kuchenansatz immer weitergegeben wird und mit unserem veganisierten Rezept, könnt Ihr so auch FreundInnen dazu anregen, sich in der veganen Backstube auszuprobieren.

Die Zubereitung ist einfacher als das Rezept anfangs meinen lässt und das Ergebnis ist wirklich die lange Vorarbeit wert. Wichtig: Der Teig sollte nicht mit Metall in Berührung kommen. Verwende eine Glas- oder Plastikschüssel und einen Holzlöffel zum Umrühren.

Ansatz für das vegane Glücksbrot oder Hermann

Zubereitungszeit
Total

Zutaten für 1 Portion

Zutaten für Tag 1

  • 100ml Sojamilch oÄ
  • 100g brauner Zucker oder Vollrohrzucker

Zutat für Tag 2

  • 100g Mehl (Dinkelvollkornmehl)

Zutaten für Tag 3

  • 50ml Sojamilch
  • 50g brauner Zucker oder Vollrohrzucker
  • 50g Dinkelvollkornmehl

Zubereitung

  1. Am 1. Tag vermische Zucker und Milch in einer Glas- oder Plastikschüssel. Verwende bitte auch kein Metallbesteck - das ist wichtig! Nimm einen hölzernen Kochlöffel und deck die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab.
  2. Am 2. Tag kommen die 100g Mehl dazu und werden mit einem Holzlöffel untergerührt.
  3. Am 3. Tag rührt man alle weiteren Zutaten unter und lässt den Teig abgedeckt für einen weiteren Tag stehen. Erst am 4. Tag kann der Basisteig nach diesem Rezept weiterverarbeitet werden. Es dauert wiederum 6 Tage bis der Kuchen gebacken werden kann.

Hier geht es weiter zu dem Rezept für die Weiterverarbeitung des Basisteigs zum Glücksbrot.