Vegane Papa a la Huancaína - Peruanische Kartoffeln mit cremiger Sauce
Papa a la Huancaína ist eines der beliebtesten Vorspeisen Perus und stammt ursprünglich aus Huancayo, einer Stadt in den peruanischen Anden. Die Legende besagt, dass Frauen aus Huancayo dieses Gericht für die Arbeiter zubereiteten, die Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahnlinie von Lima nach Huancayo bauten. Die cremige, leicht scharfe Sauce mit der charakteristischen gelben Farbe des Ají Amarillo macht dieses Gericht zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis!
In unserer veganen Version ersetzen wir den traditionellen Frischkäse durch Seidentofu und Nährhefe - so entsteht die gleiche cremige Konsistenz mit einem wunderbar käsigen Geschmack. Die Ají Amarillo Paste findest du in lateinamerikanischen Geschäften oder online bei Pepperworld.
Ein Tipp: Die Sauce schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. So verbinden sich alle Aromen perfekt! Wer es schärfer mag, kann zusätzlich noch frische Chilischoten in die Sauce mixen.
Dieses Gericht passt wunderbar zu anderen Kartoffelgerichten wie unserem Veganen Kartoffelsalat oder Ofen-Kartoffeln. Als internationale Alternative probiere auch unsere Suesskartoffel-Spaghetti für mehr kreative Kartoffelideen!
Rezept
Zutaten
- 1 kg festkochende Kartoffeln (Yukon Gold oder ähnliche)
- Für die Huancaína-Sauce:
- 300g Seidentofu
- 3-4 EL Ají Amarillo Paste (peruanische gelbe Chili-Paste)
- 3 EL Pflanzenmilch (Soja- oder Hafermilch)
- 3 EL Nährhefe
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 kleine Zwiebel, grob gehackt
- 2 Knoblauchzehen
- 6-8 Salzcracker
- Salz nach Geschmack
- Zum Servieren:
- 1 Kopf Eisbergsalat oder Romanasalat
- 100g schwarze Oliven (Kalamata oder ähnliche)
- 2 Maiskolben, gekocht und in Scheiben geschnitten (optional)
- Frische Petersilie zum Garnieren
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen und in einem großen Topf mit kaltem Salzwasser bedecken. Zum Kochen bringen und 20-25 Minuten köcheln lassen, bis sie weich, aber noch fest sind.
- Währenddessen die Sauce zubereiten: In einer Pfanne das Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten anbraten, bis sie weich sind.
- Die angebratene Zwiebel-Knoblauch-Mischung in einen Mixer geben. Seidentofu, Ají Amarillo Paste, Pflanzenmilch, Nährhefe und Salzcracker hinzufügen.
- Alles zu einer glatten, cremigen Sauce mixen. Falls zu dick, etwas mehr Pflanzenmilch zugeben. Mit Salz abschmecken.
- Die gekochten Kartoffeln abgießen, kurz abkühlen lassen, dann schälen und in etwa 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
- Die Salatblätter auf einer großen Servierplatte auslegen. Die Kartoffelscheiben darauf anrichten.
- Die Huancaína-Sauce großzügig über die Kartoffeln gießen.
- Mit Oliven, Maisscheiben (falls verwendet) und frischer Petersilie garnieren.
- Das Gericht kann warm oder bei Raumtemperatur serviert werden - traditionell wird es kalt genossen!