Kartoffeln von A-Z

7.2.2020
Kartoffel-Vielfalt

Neben dem hellbraunen Klassiker, gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Sorten, die mit unterschiedlichen Farben und Benefits glänzen. Eine Studie an der Universität Sidney hat ergeben, dass Kartoffel sogar länger und besser sättigen als Reis, Brot oder Pastagerichte. Demnach stoppen gekochte Kartoffeln das Hungergefühl mehr als zweieinhalb Mal so effektiv. Bei Kartoffeln befinden sich bis zu 50% der Polyphenole in der Schale. Deshalb wird empfohlen, die Schale gut zu waschen und auf jeden Fall mitzuessen. Optimal sind hier übrigens kleine Knollen, da sie oft eine dünnere Schale haben, die auch besser verdaulich ist. Wann und wie Kartoffeln damals zu uns nach Europa kamen, ist bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Fakt ist aber, dass sie aus den südamerikanischen Anden stammt und erstmals im 17. Jahrhundert in Deutschland und Österreich angebaut wurde. Damals nannte man sie "Zitrone des Nordens", da die Kartoffel mehr Vitamin C enthält als ein Apfel.

WARUM IST DIE KARTOFFEL SO GESUND?

Die Kartoffel gehört - wie Tomate und Paprika - zu den Nachtschattengewächsen. Allerdings hat sie mit der Süßkartoffel so gar nichts zu tun. Kartoffeln sind reich an:

Der hohe Kaliumgehalt wirkt entwässernd, die Ballaststoffe (Faserstoffe) kurbeln deine Verdauung an und sie wirkt dank ihrer Antioxidantien stark entzündungshemmend. Sowohl die alten, bunten Sorten als auch die nicht verwandte Sükartoffel sollten häufig auf unserem Speiseplan stehen. Violette Sorten zum Beispiel haben eine bis zu viermal höhere antioxidative Wirkung und dreimal so viele Polyphenole als die klassische, braune Sorte.

SORTENVIELFALT DER KARTOFFEL