Grüne & alternative Suchmaschinen

19.8.2015
grün surfen ist in

Wir alle suchen ständig etwas im Internet und verwenden dazu eine Suchmaschine. Dass dafür Energie nötig ist, ist jedoch vielen nicht bewusst. Um sich das besser vorzustellen hat der Physiker Alexander David Wissner-Gross folgendes Beispiel aufgestellt: Zwei Suchanfragen auf google setzen 15 Gramm CO2 frei, die gleiche Menge, die bei einem Wasserkocher für eine Tasse Tee entsteht. Da es eigentlich nicht so leicht ist, den genauen Energieverbrauch für eine Suche festzustellen, kann man sich durch dieses Beispiel doch besser vorstellen, dass die Suche im Internet eben sehr viel Energie verbraucht. Google bewältigt täglich übrigens um die 3,5 Milliarden Suchanfragen. Nun gibt es Suchmaschinen, die versuchen etwas grüner zu sein und die Umwelt bei der Suche zu schonen. Entweder unterstützen sie unterschiedlichste Umweltprojekte und setzten auf einen CO2-Ausgleich oder liefern nur "grüne" Ergebnisse. Aber auch hier gilt: weniger suchen bedeutet weniger Energie und ist damit immer am umweltschonendsten.

Ecosia

EcoSearch

Die Umweltlupe

Green Maven

Benefind

Alle Suchmaschinenanbieter erhalten den Großteil ihrer Einnahmen über Werbelinks. Wer jetzt aber einfach so, ab und zu auf so einen Link klickt, damit die Seite auch etwas verdient, hilft nicht weiter. Leere Klicks, die zu keinen Käufen führen, verschrecken auf längere Sicht eher die Kunden, die dann keinen Werbelinks mehr schalten. Wer wirklich etwas ändern will, sollte jedoch einfach gleich eine Organisation direkt mit einer Spende unterstützen, denn dann kommen ihr 100% des gespendeten Geldes zu gute. Eine umweltfreundlichere Suchmaschine hilft aber auch bestimmt hier bei der Suche :). – JL