Gesunde Zucker lassen den Insulin- und Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen. Bleibt der Spiegel relativ konstant, kann das Blut mehr Sauerstoff transportieren und wir fühlen uns automatisch fitter.

Zwar hängt die Menge des benötigten Zuckers weiterhin stark von unserem Lebensstil und unserem Beruf ab, dennoch wird sich der Zuckerverbrauch langfristig reduzieren. Wenn man zum Beispiel grade sehr viel Stress im Privatleben oder im Beruf hat, ist es notwendig den Zuckerkonsum zu erhöhen, um den Druck besser bewältigen zu können.

WELCHEN ZUCKER KENNST DU?

  • Stevia

    Wird aus einer subtropischen Asternart gewonnen und ist etwa 30 Mal süßer als Haushaltszucker. Stevia enthalt weder Zucker noch Kalorien und auch der Blutzuckerspiegel bleibt konstant.
    Nachteil: der Süßstoff schmeckt zwar in Tee und Kaffee, zum Kochen und Backen ist er allerdings eher wenig geeignet.

  • Rohrohrzucker

    wird wir normaler Haushaltszucker aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen. Er wird aber nur einmal raffiniert, weswegen an ihm noch ein minimaler Rest an Rüben- oder Zuckerrohrsaft haftet; das ist auch der Grund für die bräunliche Färbung.

  • Yaconsirup

    ist der ausgepresste Saft der südamerikanischen Yaconwurzel. Der Sirup besteht hauptsächlich aus Fructooligosacchariden (gut für deinen Darm) und enthält nur wenig Saccharose, Glucose und Fructose.

  • Agavendicksaft

    besteht zu ungefähr 90% aus Fruchtzucker. Fruktose steigert den Appetit, was sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken kann. Insgesamt enthält Agavendicksaft zwar einen etwas höheren Anteil an Spurenelementen; er ist aber nur so gering, dass Experten sagen, dass er nicht gesünder als herkömmlicher Haushaltszucker ist.

  • Kokosblütenzucker

    Er wird aus dem Blütennektar der Kokospalme gewonnen und enthält zu 90% Saccharose. Im Gegensatz zu Haushaltszucker hat er auch zahlreiche Mikronährstoffe, wie Kalium, Eisen und Zink. Kokosblütenzucker hat einen niedrigen glykämischen Index – das bedeutet, er lässt den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen.

  • Birkenzucker

    Das so genannte Xylit wird synthetisch aus dem Holzzucker (Xylose) von Buchen oder Birken gewonnen. Aufgrund der hohen Nachfrage, inzwischen auch aus Maiskolbenresten.
    Birkenzucker hat 40% weniger Kalorien als Haushaltszucker und greift auch die Zähne nicht an. Wir empfehlen hier besonders die Marke Birkengold, mit der wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

  • Ahornsirup

    Der Saft aus den kanadischen Zucker-Ahornbäumen wird gekocht, bis das Wasser verdampft ist. Der entstandene Sirup enthält 60% Saccharose sowie Fructose, Mineralstoffe, Antioxidantien und Glucose. Er erhöht zwar auch den Blutzuckerspiegel, allerdings nicht so stark wie Haushaltszucker.

Da Kokosblütenzucker leicht nach Karamell schmeckt, eignet er sich besonders gut für Desserts.