Kurkuma gilt als wahre Wunderwurzel, was an seinem Inhaltsstoff Curcumin liegt. Dieser soll deine Gallensäfte anregen, deine Leber schützen, Schmerzen bekämpfen und Entzündungen reduzieren. Außerdem wirkt die Wurzel antioxidativ.

Besonders gerne wird Kurkuma in der westlichen Medizin bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Hautproblemen, bei Diabetes, Alzheimer und weiteren entzündlichen Krankheiten eingesetzt. Auch in der indischen Küche und ebenso in ihrer Medizin, wird Kurkuma seit Jahrtausenden eingesetzt. Es ist beispielsweise eine der Hauptzutaten in deinem Curry.

WIE NEHME ICH KURKUMA AM BESTEN EIN? 

Aus einer frischen Wurzel kannst du dir selbst ein Pulver oder eine Paste herstellen. Das klappt sehr gut und ist auch gar nicht schwer. Die frische Wurzel am besten mit einem Kartoffelschäler schön dünn schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Danach bei etwa 50 Grad im Backrohr auf einem Backblech aufgelegt für 2-3 Stunden trocknen. Danach kannst du die Kurkumachips einfach in deinem Mixer kurz aufmixen und sie so zu einem Pulver vermahlen.
Für eine Paste, kannst du dir den Zwischenschritt mit dem Backrohr sparen und deine Wurzel einfach direkt mixen.

Aus 500g Kurkuma kannst du etwa 100g Pulver herstellen. Für seine Wirkung ist es übrigens völlig egal, ob du ihn frisch, gekocht, getrocknet oder sonst wie verwendest.

DARAUF SOLLTEST DU BEI DER EINNAHME VON KURKUMA ACHTEN 

Curcumin kann von unserem Organismus nur schwer aufgenommen und verwertet werden; besonders deswegen, weil es schwer wasserlöslich ist.

Deshalb solltest du beachten:

  • Kurkuma zusammen mit etwas Fett einnehmen
  • schwarzer Pfeffer bzw. das enthaltene Piperin erhöht die Aufnahmerate ins Blut
  • ab 8 Gramm pro Tag kann es zu Unverträglichkeiten im Magen kommen
  • bei Unverträglichkeiten eher zu Extrakten aus der Apotheke greifen

Wenn du dein selbst gemachtes Pulver kühl, trocken und dunkel lagerst, dann ist es bis zu 2 Jahre haltbar. Danach nimmt es an Wirkungskraft und Aroma ab.
Die frische Wurzel kannst du bedenkenlos mehrer Wochen im Kühlschrank lagern.

Ingwer und Kurkuma bekommst du übrigens seit heuer auch regional aus dem Seewinkel aus Österreich und kannst somit bedenkenlos, ohne lange Transportwege die gesunde Wurzel konsumieren.