Wenn es überall nach Zimt, Anis und Nelke riecht, dann wissen wir, Weihnachten ist nicht mehr weit.

Mehr Geschmack bekommen deine Gewürze übrigens, wenn du sie im Ganzen kaufst und dann nach Bedarf immer frisch mahlst. Dazu solltest du sie kühl und trocken und Dosen oder dunklen Schraubgefäßen aufbewahren.

Als Faustregel beim Würzen gilt immer: lieber zuerst sparsam einsetzen und nachwürzen, wenn Bedarf besteht.

DIE 5 GEWÜRZE DER WEIHNACHTSZEIT

  • Muskatnuss

    eine Prise des Gewürzes reicht bereits, um in der Küche eine süßlich-scharf-bittere Note an deine Gerichte zu bekommen. Muskatnuss stärkt den Magen, hilft der Leber beim Entgiften und regt die Verdauung an.
    Wenn dir die Nuss zu intensiv schmeckt, solltest du zu Macis, der Muskatblüte greifen. Sie schmeckt etwas milder und hat eine leicht zimtige Note.

  • Zimt

    Chai-Tee, Glühwein und Co. Kaum etwas in der Weihnachtszeit kommt ohne Zimt aus. Das Gewürz hilft bei Völlegefühl und Blähungen. Bei der Auswahl der Sorte solltest du eher zu Ceylon greifen statt zu Cassia, da er aromatischer ist.

  • Nelken

    schwer verdauliche Gerichte haben mit Nelken keine Chance mehr. Auch in Lebkuchen und Früchtebrot durchaus beliebt, oder auch zum Spicken einer Orange für besonders weihnachtlichen Duft.
    Verantwortlich für den Duft ist übrigens das enthaltene ätherische Öl Eugenol.

  • Anis

    lakritzartig und direkt muss man an Lebkuchen denken. Auch gerne als Brotgewürz verwedent oder in Suppen tut uns der Anis sehr gut. Er hilft bei Blähungen, aber auch gegen Husten. Massagen mit Anisöl lindern Bauchkrämpfe, dafür kannst du einfach ein Öl deiner Wahl mit Anissamen für einige Tage ziehen lassen.

  • Kardamom

    eher exotisch verleiht er Lebkuchen, Spekulatius und Co. die richtige Note. Am häufigsten wird der grüne Kardamom verwendet; er hilft auch bei gestresstem Magen und fördert die Verdauung. Schon die alten Römer sollen die Samen nach Essgelagen verwendet haben.

Wie du siehst, zielen die Gewürze der Weihnachtsküche oftmals darauf ab, nach dem üppigen Weihnachtsmal Abhilfe zu schaffen und Platz für die Feiertage zu machen.
Versuch sie doch auch mal als Mischung in einer warmen Pflanzenmilch, zum Beispiel vorm dem Schlafen gehen, um besonders süße Träume zu haben und wunderbar einzuschlafen.