Endlich blüht und grünt wieder alles, was das Leben gleich noch viel schöner macht! Die bunte Blumenpracht auf vielen Wiesen und Feldern bringt jedoch nicht nur Freude, sondern hat auch für Dein Wohlergehen viel zu bieten! Zahlreiche bekannte Wiesenblumen und -pflanzen stecken voller Heilstoffe, die dazu beitragen können, dass Du entspannt und gesund bleibst!

1. Löwenzahn

Der weitverbreitete und wohlbekannte Löwenzahn ist vielen bereits durch seine Verwendung als Salat geläufig. Du kannst jedoch nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten, Knospen und sogar die Wurzeln des Löwenzahns verarbeiten. Gut wirken die Bestandteile als Tee, es gibt aber auch Löwenzahn-Tinkturen und -Extrakte sowie Löwenzahnsirup. Aus den Knospen kannst Du  sogar leckere Kapern machen! Durch die vielen in ihm enthaltenen Bitterstoffe und Flavonoide wirkt Löwenzahn vor allem verdauungsfördernd, entschlackend, blutreinigend, harntreibend und vitalisierend.

2. Gänseblümchen

Auch das unscheinbare Gänseblümchen kann sowohl in der Küche als auch zu Heilzwecken verwendet werden! Dabei kannst Du Blüten, Knospen, Blätter und sogar die Samen für Rohkost-Gerichte oder auch in einigen warmen Speisen, wie zum Beispiel Suppen, verwenden. Außerdem kannst Du auch einen Tee daraus zubereiten! Gänseblümchen enthalten neben den Vitaminen A und C auch Magnesium, Eisen, Kalzium und Kalium. Durch Bitter- und Gerbstoffe wirken sie anregend auf den Stoffwechsel.

3. Kamille

Die Kamillenblüte kennt man vor allem als Tee sehr gut, der beruhigend auf den Geist, aber auch auf den gesamten Verdauungsapparat wirkt. Doch die sanfte und wohltuende Wirkung der Kamille entfaltet sich nicht nur innerlich. Auch als Umschlag oder Bad bringt die Kamille mit ihren entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften schnell Linderung!

4. Brennnessel

Ebenso bekannt, jedoch meist nicht so beliebt wie die ersten drei Pflanzen, ist die Brennnessel. Verwendbar sind neben ihren Blättern auch die Samen und Knospen. Als Anwendung ist wiederum der Tee aus den Blättern am weitesten verbreitet, dicht gefolgt von Brennnessel-Spinat. Die Inhaltsstoffe der Brennnessel reichen von Flavonoiden bis hin zu einem hohen Magnesium-, Eisen- und Vitamingehalt. Auch die Brennnessel schafft bei Verdauungsproblemen Abhilfe und wirkt zudem durch ihre starken entzündungshemmenden Eigenschaften heilend bei Rheuma.

5. Spitzwegerich

Der Spitzwegerich ist weniger bekannt, kommt jedoch sehr häufig auf Wiesen und am Wegrand vor. Seine langen, durchzogenen Blätter und seine relativ unscheinbaren, braun-weißen Blüten sind charakteristisch. Neben den Blättern können auch die Blüten, Knospen und Wurzeln verwendet werden. Ähnlich wie bei der Brennnessel kann neben Tee aus den Blättern auch eine Art Spinat gekocht werden. Die übrigen Bestandteile werden oft Salaten oder Gemüse beigemischt. Spitzwegerich enthält Zink, die Vitamine B und C sowie Flavonoide, Kieselsäure und Kalium. Er wirkt gut bei Husten und hat antibakterielle Eigenschaften, die äußerlich angewendet auch bei kleinen Verletzungen schnell helfen!

Quellen:

Fleischhauer Steffen, Guthmann Jürgen und Spiegelberger Roland: „Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden.“ AT Verlag

http://heilkraeuter.de/lexikon/l-zahn.htm

https://www.globuli.de/vom-blumenstrauss-zur-medizin-beliebte-heilende-pflanzen-und-ihre-wirkung/

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