Veganismus ist nicht bloß ein Trend, die Lebensweise kann auch wirklich etwas in unserer Welt bewegen. Was an Gegenargumenten wie „Soja holzt unseren Regenwald ab“ und „du isst meinem Essen das Essen weg“ dran ist, haben wir uns genauer angeschaut.

  • Der Regenwald

    Tatsächlich holzt der Sojaanbau den Regenwald ab. Allerdings nicht der, den wir für die Tofuherstellung benötigen, denn 70% der weltweiten Sojaproduktion dient der Futtergewinnung für die Tierhaltung. Trotzdem lohnt es sich regionale Sojaprodukte zu kaufen, um sicher zu gehen, dass dafür keine Abholzung stattfand.

  • Luftverschmutzung

    Saurer Regen, Krankheiten bei Tieren, Ozonloch und Waldsterben. All das ist auf Luftverschmutzung zurückzuführen. Würde zum Beispiel jeder Amerikaner wöchentlich nur ein Fleischgericht durch ein vegetarisches ersetzen, würde das so viel Kohlendioxid reduzieren wie die Einsparung von 500.000 Autos.

  • Unserer Meere

    Fischfang und Plastik zerstören unsere Meere. Viele denken zwar, dass Fisch aus natürlichem Fang statt aus Fischfarmen viel nachhaltiger ist, but it’s not.
    Durch den Beifang (ebenfalls gefangene Tiere in den Netzen), sterben zig tausende Wale und Delfine. Wird der Fischkonsum vermieden, werden somit nicht nur die Fische selbst gerettet, auch andere Meeresbewohner können leben.

  • Flüsse und Gewässer

    Die Tierfutterproduktion muss oft rasch gehen und somit wird das angebaute Futter mit unheimlich vielen Chemikalien behandelt. Diese gelangen durch den Regen ins Grundwasser bzw. werden auch in Flüsse gespült. Bereits über 400 Gewässer gibt es weltweit, in denen durch die starke Verschmutzung kein Leben mehr stattfinden kann.

  • Treibhauseffekt

    Unglaublich, aber Tierhaltung produziert weit mehr Treibhausgase als alle Autos, Schiffe und Flugzeuge zusammen genommen. Würde sich der Veganismus durchsetzen, könnten wir die Klimabilanz um Einiges verbessern.