Proteine oder auch Eiweiße sind elementare Grundbausteine für deine Muskeln, dein Blut und Bindegewebe, für deine Haare und deine Haut.

Diese Proteine entstehen durch die Vernetzung und bestimmten Aminosäuren. Bedeutsam sind hier vor allem 20 verschiedene Aminosäuren, die proteinbildend wirken. Aus diesen zwanzig kann der menschliche Körper ungefähr 50.000 verschiedene Eiweißstoffe herstellen – Wahnsinn oder?

Doch nicht alle dieser zwanzig kann dein Körper selbst erzeugen, 8 davon müssen ihm zugesetzt werden:

  • Isoleucin – enthalten in Erbsen, Walnüssen und Weizenvollkornmehl – dient als Energielieferant beim Ausdauertraining.
  • Leucin – Vorkommen wie Isoleucin – zuständig für den Aufbau und Erhalt des Muskeleiweiß.
  • Lysin – enthalten in Kürbiskernen, Tofu, Walnüssen, Buchweizenmehl und Erbsen – hilt beim Erhalt von Binde- und Muskelgewebe.
  • Methionin – in Paranüssen, Sesam, Brokkoli, Erbsen, Spinat, Mais und Hirse – ist direkt am Aufbau von Eiweißen beteiligt.
  • Phenylalanin – in Sojabohnen, Kürbiskernen, Erbsen und Walnüssen – wichtig für die Bildung verschiedener Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin.
  • Threonin – aus Erbsen, Walnüssen und Weizen Vollkornmehl – ist an der B12 Synthese beteiligt.
  • Tryptophan – in Sojabohnen, Kakao, Cashews und Erbsen – wirkt stimmungsaufhellend und ist eine Vorstufe von Serotonin.
  • Valin – in Algen (Chlorella, Spirulina), Erbsen und Weizen Vollkornmehl – ist ein wichtiger Energielieferant für die Muskelzellen und sendet wichtige Botenstoffe an dein zentrales Nervensystem.

Wie du siehst, Proteinshakes müssen rein gar nichts mit dem Chemiebaukasten zu tun haben und auch nicht aus einer Vielzahl an Zutaten bestehen. Erbsen, Hanf und Kürbiskerne oder Reis sind wunderbare Lieferanten für Proteinpulver.

Du brauchst auch keine künstlichen Aromen, denn am leckersten ist der Shake sowieso in Kombination mit frischen Früchten und deinem liebsten Pflanzen-Drink.

Wenn du an Heißhunger Attacken leidest, kannst du diese durch gezielte Zufuhr hochwertiger Proteine eindämmen. Die Eiweiße halten dich länger satt und die Attacken werden mit Sicherheit weniger. Du solltest eine gesteigerte Protein-Zufuhr aber immer auch mit viel Bewegung kombinieren, um dich in deinem Körper rundum wohlfühlen zu können.