Na, bist du gerade erkältet? Eigentlich kein Problem. Möchte man die Grippe oder die Erkältung jedoch mit Schmerzmitteln etwas eindämmen oder die Entzündung lindern, dann wird es schnell kompliziert. Denn: Die meisten Medikamente werden nicht vegan hergestellt. Sie enthalten entweder tierische Wirk- oder Zusatzstoffe oder sie wurden sogar an Tieren getestet. Das gilt auch für medizinische Cremen und Impfungen.

Vegane Alternativen…

…bei Entzündungen

Im Alltag können wir uns aber trotzdem mit kleinen veganen Tricks behelfen, um die Einnahme von Medikamenten möglicht zu verhindern. So helfen erstmal jegliche Teesorten, vor allem Kräuter- und frischer Ingwertee gegen Halsentzündungen. Bei Entzündungen im Mund hilft Teebaumöl. Mittlerweile gibt es auch vegane Salbei Bonbons von verschiedenen Herstellern. Informiere dich einfach beim Händler.

… bei Erkältung

Wem die Nase tropft, der findet im Meerwasser-Spray eine vegane Erlösung. Das Spray macht die Nase frei und kein Tier ist dafür zu Schaden gekommen.

… bei Muskelzerrungen

Wer sich beim Sport den Muskel ein wenig verletzt hat kann mit dem berühmten Tiegerbalsam Abhilfe schaffen. Denn auch dieses ist glüchlicherweise vegan.

… bei Nervosität

Bei Nervosität gibt es mittlerweile viele vegane Beruhigungstropfen, hier sollte man sich am besten direkt beim Apotheker erkundigen. Eine Möglichkeit sind die Dr. Bach Rescue Tropfen oder auch das Beruhigungsmittel von Nervostral genau so wie die Lavendeltabletten von Doppelherz.

… bei Durchfall oder Verstopfung

Gegen Durchfall muss man vor allem mit der richtigen Ernährung etwas tun. Neben Soletti und Cola und veganen Kohletabletten, beispielsweise von Merck, ist es hier gut, sich vom Arzt beraten zu lassen. Denn gerade Durchfall kann man bestens mit der richtigen Ernährung stoppen. Das Selbe gilt für Verstopfung: Ein Glas Rote Beete Saft kann hier Wunder wirken.

Generika als Zwischenlösung

Wenn es mal gar nicht ohne Medikamente gehen sollte, dann helfen Generika. Das sind Kopien von Medikamenten, mit dem selben Wirkstoffen. Bei Medikamenten läuft der Patentschutz nach einiger Zeit ab, das bedeutet dann, dass auch andere Hersteller diese kopieren dürfen. Der einzige Vorteil hier: Es werden meistens keine weiteren Tierversuche durchgeführt, weil das Medikament schon gut erforscht ist. So kann man als VeganerIn wenigstens etwas gegen die Tierversuche ansteuern.

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