Gluten sind die Eiweiße, die für die Standhaftigkeit und den Zusammenhalt im Teig verantwortlich sind. Doch nicht jeder verträgt Gluten, für manche Menschen sind es sogar starke Krankmacher.
Es geht auch ohne, denn es gibt eine Vielzahl an Mehlen, die glutenfrei und somit für Zöliakie Betroffene unbedenklich sind.
Sojamehl
Es eignet sich aufgrund seines hohen Proteingehalts, besonders gut als Ei-Ersatz beim veganen Backen. In vielen Rezepten kann bis zu 1/4 des Mehls durch Sojamehl ersetzt werden.
Komplett als Mehlersatz ist es nicht empfehlenswert, da es doch einen Eigengeschmack hat und der sich bei süßem Gebäck nicht so toll macht.Hanfmehl
Ebenso sehr proteinreich, ist Hanfmehl besonders bei Sportlern beliebt. In Smoothies und Müslis gemischt, hebt es den Eiweißanteil auf ein Vielfaches.
Durch seinen herb-nussigen Geschmack, macht es sich auch beim Brotbacken hervorragend und gibt deinem Gebäck einen ganz besonderen Touch.
Auch die Hanfsamen kannst du wunderbar zum Backen verwenden und zum Beispiel dein Brot noch damit bestreuen.Kokosmehl
Das Mehl der Kokosnuss ist sehr reich an Ballaststoffen und hat einen angenehm milden Kokosgeschmack. Seine natürliche, dezente Süße hilft Zucker einzusparen. Es ist sehr leicht verdaulich und kann bis zu 1/4 des Mehls ersetzen. Du musst nur darauf achten, dass Kokosmehl sehr viel Flüßigkeit bindet und es deshalb eher feucht braucht.
Es eignet sich auch besonders gut für Pancakes oder für deinen Frühstücksbrei.Süßlupine
Die Lupine gilt als Sojabohne Europas. Das Mehl ist, wie das der Sojabohne sehr eiweißreich und kann für Gebäcke, aber auch vegane Bratline (z.B. Kichererbsenleibchen) zum Einsatz kommen.
Ebenso gelingt es gut mit dem Mehl Sossen zu binden oder auch als Ei-Ersatz in veganen Kuchen.Buchweizenmehl
Auch wenn hier „Weizen“ im Namen steckt, hat Buchweizenmehl damit absolut nichts zu tun. Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs und somit glutenfrei.
Es ist von den Top 5 das wahrscheinlich am vielseitigsten einsetzbare. Du kannst damit Brot backen, Pfannkuchen machen oder es auch für einen Kuchen verwenden.
Ein Rezept für Brot dazu findest du unter anderem hier.
Durch seinen nussigen Geschmack, passt es wunderbar zu süß und pikant.