Verwendung
Das ursprünglich vor allem im Mittelmeerraum beheimatete Kraut gedeiht auch hier prächtig – egal ob in heimischen Gärten oder als Balkonpflanze! Verwendung findet Thymian vor allem in mediterranen Speisen, meist in Kombination mit Rosmarin und Oregano.
Das Gewürz kann dabei sowohl frisch als auch getrocknet sehr gut verarbeitet werden und den Rezeptideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Doch seit Jahrhunderten wird Thymian auch als Heilpflanze sehr geschätzt und kommt in Form von
- Tees,
- Lösungen zum Gurgeln,
- Thymian-Öl
- oder auch in heilenden Kräuterbädern
zum Einsatz. Thymian-Tinkturen wirken zudem als ausgezeichnetes Heilmittel für die Haut.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Thymian enthält viele Bitter- und Gerbstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle, die nicht nur für sein außergewöhnliches Aroma verantwortlich sind, sondern auch für die Heilwirkung eine große Rolle spielen. Außerdem zählen Zink und andere Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen zu seinen Inhaltsstoffen. Darüber hinaus enthält er Vitamin C. Die zahlreichen Inhaltsstoffe führen in Kombination mit all seinen Anwendungsmöglichkeiten zu einer Bandbreite an heilenden Wirkungen. So wird Thymian erfolgreich zur Bekämpfung von Erkältungen und dabei vor allem als schleimlösendes Mittel bei Husten eingesetzt – vorwiegend als Tee oder Lösung zum Gurgeln.
Er hat zudem antibakterielle Eigenschaften und wird gerne als „natürliches Antibiotikum“ bezeichnet. Thymian hilft bei Entzündungen und Krämpfen, ist aber auch bei Durchfallerkrankungen sehr effektiv. Im Übrigen hat er auch verjüngende Eigenschaften, da ihn der hohe Anteil an sekundären Pflanzenstoffen zu einem wunderbaren Antioxidans machen!
-kw