Vorab

1. Überdenke, was Du wirklich brauchst!

13 Kosmetikprodukte verwenden Frauen hierzulande im Durchschnitt. Stell Dir also erstmal die Frage, was Du überhaupt wirklich brauchst und reduziere sukzessive auf ein Mindestmaß. So kannst Du Dir auf der einen Seite schon mal was sparen und dadurch in einige wenige hochwertigere, natürliche Produkte investieren.

2. Machen statt kaufen!

Statt einer gekauften Gesichtsmaske, kannst Du Dir einfach selbst eine aus zerdrückter Avocado, Erdbeeren, Banane oder gemahlenen Haferflocken mit Soja-Joghurt anrühren. Man muss nicht alles fix fertig kaufen! Auch Haarkuren, Peelings, usw. lassen sich aus einfach Produkten, die man meist ohnehin in der Küche hat, herstellen.

3. Überdenke Deine Schönheitsroutine

Cremen sind Emulsionen aus einer Öl- und einer Wasserphase. Damit sich Öl und Wasser verbinden braucht das Gemisch einen Emulgator und, damit dann nicht nach wenigen Tagen Bakterien zu wuchern beginnen, benötigt es einen Konservierungsstoff, um haltbar zu bleiben. Wir haben für uns Gesichtsöle als tolle Alternative entdeckt, die ohne synthetische Zusatzstoffe auskommt. Damit kann man sich genau so abschminken, reinigen und pflegen – alles mit einem Produkt!

Beim Einkauf

1. Ist es vegan?

Bei Kosmetik reicht es meist nicht, sich die Inhaltsstoffe durchzulesen. Viele Stoffe können sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs sein oder sich hinter unverständlichen Bezeichnungen verstecken. Hier hilft die Peta Liste mit tierfreundlicher & veganer Kosmetik, Zertifikate wie die Veganblume oder die Angabe vom Hersteller.

Achtung: natürlich ist nicht gleich vegan! Für die Naturkosmetik sind pflanzliche, mineralische und tierische Stoffe zugelassen.

2. Ist es unbedenklich?

Was sagen codecheck oder ToxFox?

Ob ein Produkt schädliche Inhaltsstoffe enthält, erfährst Du ganz schnell und einfach über verschiedenen Apps, die Du Dir gratis downloaden kannst.

3. Vertraue nicht blind auf Natur- und Bio-Kosmetik

Zu allererst: Naturkosmetik ist kein geschützter Begriff. Um sich das auf die Fahne zu schreiben, reicht es schon, wenn das Produkt 50% natürliche Inhaltsstoffe aufweist und dazu zählt sogar Wasser. Auch bei zertifizierter Natur- und Bio-Kosmetik ist immer ein unterschiedlich großer bzw. kleiner Anteil an synthetischen, naturnahen oder naturidenten Stoffen (Konservierungsstoffe, Emulgatoren) erlaubt.

Ecocert setzt beispielsweise seinen Standard für die Vergabe des Zertifikats für Natur- und Biokosmetik relativ hoch. Zertifizierte Natur- und Biokosmetik muss hier min. 95% natürlichen Ursprungs sein. Für das Bio-Zertifikat müssen wiederum min. 95% der pflanzlichen Inhaltsstoffe, aber nur min. 10% (!!!) der gesamten Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau stammen.

4. Such Dir Alternativen!

Suche Dir für die Produkte, die Du wirklich brauchst, einen Hersteller Deines Vertrauens! ProduzentInnen, deren Philosophie und Konzepte Dir zusagen und die transparent arbeiten, sind nicht leicht zu finden und meistens haben die hochwertigen Produkte auch ihren Preis. Wenn Du synthetische Zusatzstoffe ganz meiden willst, wird die Suche nicht einfach werden. Da wir selbst nicht gerne Kompromisse auf Kosten unserer Gesundheit eingehen, haben wir unsere eigenen Kosmetiklinie Pure Skin Food nach unseren Vorstellungen und hohen Standards herausgebracht – ohne jegliche synthetische oder naturidente bzw. naturnahe Zusatzstoffe, zu 100% aus biologischen Inhaltsstoffen und vegan vom Inhalt bis zum Etikett.

Kennst Du noch ein Kosmetiklabel, dass gänzlich auf synthetische/naturidente Zusatzstoffe verzichtet? Und vielleicht noch dazu biologische & vegane Produkte herstellt? Dann würden wir uns sehr über Dein Kommentar unter dem Artikel freuen!