In vielen Kulturen ist das Räuchern von Räumen und besonderen Orten als Ritual fixer Bestandteil vieler Feste und Zeremonien. Besondere getrocknete Kräuter und Harze, wie zum Beispiel Weihrauch, werden entzündet, um dann langsam zu verglimmen und den Ort zu reinigen bzw. auch um angenehme Düfte zu verströmen. Dies fördert auch Beruhigung und Entspannung von Körper und Geist.

So stellt das Räuchern auch ohne rituellen Hintergrund eine wunderbare Methode dar, um Raumklima und Stimmung aufzuhellen und die subtile Wirkung verschiedener Räuchermischungen zu genießen.

Damit dies gelingt, sind hier 5 hilfreiche Tipps zum DIY-Räuchern!

1. Beginne mit Räucherstäbchen!

Räucherstäbchen sind im Prinzip gepresste Räuchermischungen, mit denen man relativ leicht und schnell einen Raum gut reinigen und mit Duft erfüllen kann. Es gibt sie in vielen verschiedenen Zusammensetzungen, sind relativ günstig und Du kannst sie inzwischen schon in vielen Bioläden kaufen.

2. Investiere in Qualität!

Bei Räuchermischungen und Räucherstäbchen ist es sehr wichtig auf gute Qualität zu achten. Kaufe nur reine Mischungen, bei denen die Inhaltsstoffe genau aufgelistet sind bzw. Du erkennen kannst, was drinnen ist. Achte auf natürliche Inhaltsstoffe und vermeide synthetische Zusatz- oder Duftstoffe.

3. Brandsicherheit!

Um die wohltuende Wirkung des Räucherns genießen zu können, ist es unerlässlich, auch auf die Sicherheit zu achten. Bei Räucherstäbchen ist es wichtig, eine dafür geeigneten Halterung zu verwenden, damit die heiße Asche nicht auf brennbare Materialien fällt. Verwendest du offene Räuchermischungen, ist es am besten auch in ein gutes, hitzeresistentes Gefäß, zum Beispiel aus Metall oder Keramik, zu investieren. Lasse Dein Räucherwerk nie unbeaufsichtigt brennen!

4. Die richtige Kohle!

Wenn Du mit offenen Räuchermischungen arbeitest, benötigst Du eine gute Räucherkohle. Dabei handelt es sich meist um Holzkohle in handlicher Form, oft auch mit eigener Einkerbung für das Räucherwerk. Für den Anfang empfiehlt sich eine schnellzündende Kohle, die zwar Zusätze enthält (etwa Magnesium oder Salpeterpulver), sich dafür aber ganz einfach mit einem Zündholz oder Feuerzeug entzünden lässt. Es gibt auch Naturkohle ohne Zusätze, die jedoch schwer anzuzünden ist. Prinzipiell wird die Kohle entzündet und dann die Räuchermischung auf die in sich glimmende Kohle gelegt. Genauere Infos zum Unterschied zwischen den verschiedenen Kohlearten findest Du hier!

5. Ohne Kohle!

Weil das Räuchern mit Kohle ein bisschen aufwendiger ist und oft auch mit mehr Rauchbildung und Schmutz in Verbindung steht, kann man auch mit einer Art Räucher-Duftlampe arbeiten. Dabei wird das Räucherwerk in ein Sieb gelegt und von unten mit einem Teelicht erwärmt. So entsteht weniger Rauch und ein etwas zarteres Aroma.

Wie auch immer Du räuchern möchtest, das nötige Zubehör findest Du online zum Beispiel hier oder auch in gut sortierten Reform- und Bioläden!

-kw