Positive Psychologie ist die erste Disziplin, die sich wissenschaftlich mit der Frage beschäftigt, wie psychisches Wohlbefinden und persönliche Entwicklung für alle Menschen unterstützt und aufrechterhalten werden können.

Optimismus ist einer der zentralen Begriffe der positiven Psychologie, denn zwischen Glück und Optimismus besteht ein eindeutiger Zusammenhang. Dafür gibt es auch eine Reihe wichtiger, praktischer Anwendungstipps.

SO WENDEST DU POSITIVE PSYCHOLOGIE AN

Mit diesen einfachen Übungen, kannst du die Wirkung positiver Psychologie für dich nutzen.

  • Das Gute sehen

    Schreibe eine Woche lange jeden Tag 3 Dinge auf, die gut waren.
    Schreibe jeden Tag eine Woche lange etwas über deine persönlichen Stärken auf.
    Schreine eine Woche lange jeden Tag so viel wie möglich über deine größten Erfolge aus der Vergangenheit auf.

    Suche dir für die erste Woche eine der drei Aufgaben aus, dann in der zweiten Woche die nächste und in der dritten die letzte. Du wirst sehen, dass du noch lange Glück verspüren wirst, wenn du an eine der Übungen und deine Erfolge, Stärken und Glücksmomente zurück denkst.
    3 gute Dinge pro Tag aufzuschreiben, kann auch dauerhaft zu deiner Routine werden und dir helfen, in jedem Tag etwas positives zu sehen und vieles nicht so schwer zu nehmen.

  • Danke sagen

    Dankbarkeit ist ein durch und durch positives Gefühl. Durch Dankbarkeit wird deine Lebensqualität enorm gesteigert, da es dir vor Augen führt, wie gut es dir geht.
    Überleg dir, wem du wofür dankbar bist und sag es der Person. Denn noch wirkungsvoller ist es, deine Dankbarkeit mit anderen zu teilen anstatt sie nur für dich selbst zu verspüren.
    Bei Paaren ist beispielsweise zu beobachten, dass wenn sie einander positive Erlebnisse erzählen und mit Begeisterung auf die Geschichten des anderen reagieren, sich beide stärker miteinander verbunden und zufriedener fühlen.

  • Denke Hoffnungsvoll

    Hoffnung ist eine Reise, die aus drei Komponenten besteht:
    Einem Ziel
    Einer Landkarte
    Einem Fortbewegungsmittel

    Zunächst solltest du ein spezielles Ziel ins Auge fassen und dir im Anschluss überlegen, mit welchen Mitteln du dieses Ziel erreichen kannst. Beim Möglichkeitsdenken geht es darum, Wege zu finden und zu entwickeln, mit denen du schrittweise an dein Ziel gelangst. Du erstellst sozusagen eine mentale Landkarte.

  • Positives Erzählen

    Vereinbare mit jemandem, den du täglich siehst und gerne hast, dass ihr euch zwei Wochen lang (oder wenn ihr wollt länger), täglich etwas positives erzählt. Der Effekt wird rasch eintreten, denn ihr werdet euch beide schon den ganzen Tag darauf freuen, vom jeweils anderen einen positiven Bericht zu bekommen. Dadurch nimmst du erfreuliche Ereignisse in deinem Leben auch viel bewusster und stärker wahr. Du musst sie dir ja genau merken, um sie dann weiter erzählen zu können.
    Irgendwann wird diese Einstellung dazu führen, dass du positive Ereignisse viel stärker siehst, als negative und somit mit mehr Glück durch Leben gehen.