Die Farbe der Paprika hängt nicht nur von ihrer Sorte ab, sondern auch vom Reifegrad. So gibt es zum Beispiel keine extra grüne Paprika, sie wird nur vorzeitig und eigentlich unreif geerntet. Zum Verzehr geeignet sind an der Pflanze nur die Schoten, die eigentlich zu unrecht als solch bezeichnet werden, denn es handelt botanisch gesehen sich um Beeren.

Das Capsaicin, das in Pfefferoni oder Chilis für die höllische Schärfe sorgt, kommt in der Gemüsepaprika nur in sehr geringen Dosen vor.

Die unterschiedlichen Formen der Paprika

  • Blockpaprika – wird bevorzugt in der Küche verwendet, die glockenförmigen Früchte haben eine runde Spitze und eignen sich besonders gut zum Füllen.
  • Spitzpaprika – die milden Früchte wachsen länger und haben eine kleinere Kammer, laufen vorne spitz zusammen.
  • Snackpaprika – kann man direkt vom Strauch naschen, wie der Name schon sagt. Sie sind besonders für den kleinen Happen zwischendurch geeignet, da sich ihre Kerne im oberen Bereich der Frucht befinden.
  • Tomatenpaprika – eine saftig-süße Sorte mit kleinen, flachen, runden Früchten.

Alle Formen sind sehr reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Besonders die rote Form der Paprika enthält viel Vitamin C, sogar im ein Vielfaches mehr als Zitrusfrüchte.

Da Paprikapflanzen sehr unproblematische Selbstbestäuber sind, kannst du dich auch mal daran versuchen eine selbst auf deiner Fensterbank oder dem Balkon zu ziehen. Sie können auch auf kleinem Raum gut wachsen, nur wichtig ist, dass sie es immer schön warm haben. Bei richtigem Standort und Temperatur kannst du im Sommer mit einem Ertrag von bis zu 10 Beeren pro Pflanze rechnen.

Ein leckeres Rezept mit Paprika findest du zum Beispiel hier.