Wenn man „Kresse“ hört, denkt man automatisch an den Klassiker, der in jedem Supermarkt erhältlich ist. Dass es aber über 3o0 unterschiedliche und sogar sehr exotische Sorten gibt, das weiß nicht jeder.
Die Gartenkresse kannst du übrigens ganz einfach zu Hause selbst ziehen, dafür brauchst du nicht viel:
- Watte
- Schälchen
- Samen
- Sprühflasche
Die Kressesamen auf einer angefeuchteten Unterlage wie Watte oder Taschentücher ausstreuen und die Samen selbst mit einer Sprühflasche gut anfeuchten (nicht durchnässen).
Dann bedeckst du die Saat mit einem luftdurchlässigen Tuch, um sie vor Staub zu schützen und für gleichbleibende Feuchtigkeit zu sorgen.
Die Sprossen dann einmal am Tag mit frischem Wasser benetzen, um sie vorm Austrocknen zu bewahren.
Bei einer Temperatur von 18-22 Grad kannst du die Kresse nach etwa 6 Tagen ernten.
Exotische Kresse Sorten
Shiso Purple
Besonders in der Asia Küche beheimatet. Die Blätter haben ein exotisches Anis Aroma, das an Kreuzkümmel erinnert. Sie passt besonders gut zu Pilz-Gerichten und Spargel.
Borrtesch-Kresse
Sie schmeckt zart nach Gurke und passt wunderbar in deinen Salat. Ihre kleinen Blätter sind sehr mineralstoffreich und werden am besten roh verzehrt.
Daikon-Kresse
In Japan sehr beliebt, da sie einen eher scharfen Rettich-Geschmack hat und dort am liebsten zu Sushi oder Miso-Suppen serviert wird.
Rock Chives
Ein Schnittlauchtyp aus der Bergregion Ostasien, er findet häufig in der chinesischen Küche Verwendung. Diese Sorte erinnert an Knoblauch oder Bärlauch.
Tahoon-Kresse
Auf der Nordseite es Himalaja wächst diese Kresse Art. Sie hat einen besonders erdigen, waldigen Geschmack und passt zu Pilzen, so wie nussigen Salaten.
Sakura-Kresse
Gleicht im Geschmack zarten Radieschensprossen und passt sehr gut zu Salaten oder einfach als Deko auf unterschiedlichen Gemüse Gerichten. Die violette Farbe sieht nicht nur hübsch aus, sie wirkt auch antioxidativ.
Kresse enthält übrigens mehr Eisen als Spinat, mehr Kalzium als Milch und mehr Vitamin C als Orangen.