Wir haben euch vor ein paar Wochen über den unglaublichen Einsatz eines vegan/vegetarisch lebenden Waldbesitzers erzählt. Der Waldbesitzer aus Oberkärnten, er ist selbst auch Jurist, ging für seine ethische Überzeugung durch alle Instanzen. Er möchte nämlich das Jagen auf seinem Waldstück aus moralischen Gründen verbieten lassen. Wenn er das tatsächlich schafft, kann das Gesetz unter Umständen richtungsweisend für die gesamte EU sein. Und nun bekommt er Unterstützung!
Immer mehr Nachahmer
Die Tatsache, dass der Fall des Waldbesitzers in die Schlagzeilen geraten ist, hat dazu geführt, dass sich immer mehr Waldbesitzer und Nachahmer gemeldet haben, die ebenso das Jagen auf ihrem Grundstück verbieten lassen wollen. Österreichweit sollen bisher 20 solcher Klagen vor Gericht gebracht worden sein. Jetzt heißt es abwarten. Geht das Gesetz durch, so ist es vor allem für ganz Österreich richtungsweisend. Ob es auch für die gesamte EU richtungsweisend wäre, das ist derzeit noch unklar.
Bangen und warten
Wie der VfGH entscheiden wird, zeigt sich in wenigen Wochen: Mitte November möchte der Gerichtshof ein Urteil fällen. Bis dahin heißt es bangen und warten und hoffen, dass sich unser Jagdgesetz endlich auch zugunsten der Tiere verbessert. Wir drücken dem Kärntner Waldbesitzer, der sich so tapfer für das Wohl der Tiere einsetzt, auf alle Fälle die Daumen und halten euch auf dem Laufenden!