Heißhungerattacken kennt fast jeder! Vor allem während einer Ernährungsumstellung oder in stressigen Zeiten hat man oft plötzlich besonders großen Appetit auf etwas ganz Bestimmtes, meist eher Ungesundes. Dieses große Hungergefühl hat dabei sowohl psychologische als auch physiologische Gründe, wie Gesundheits- und Präventions-Expertin Kris Carr ausführlich beschreibt.

Um die plötzlichen Hungerattacken in den Griff zu bekommen und die oft damit einhergehenden Schuldgefühle sowie die darauffolgende Reue zu vermeiden, helfen folgende Tipps!

1. Ausreichend trinken!

So simpel dieser Tipp klingen mag, die Bedeutung von ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist unumstritten! Am besten trinkst Du während des gesamten Tages mindestens 1 ½ Liter Wasser oder Kräutertees und greifst auch direkt bei einer Heißhungerattacke zuerst zu einem Glas Wasser. Denn oftmals hat der Körper einfach Durst und wir verwechseln das Signal mit Hunger. Mehr zu dieser kleinen, aber wichtigen Unterscheidung. Sowohl während einem Heißhungergefühl als auch um ein solches generell zu vermeiden, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr essenziell!

2. Protein!

Wenn Du häufig unter Heißhungerattacken leidest, kann das ein Zeichen dafür sein, dass Du mehr Protein benötigst. Wie eine Studie, die im Nutritional Journal veröffentlicht wurde, zeigt, ist es vor allem in der Früh wichtig, genügend Protein zu sich zu nehmen, um ausreichend Energie zu haben und Heißhungerattacken zu vermeiden. Die 10 besten vegane Proteinquellen!

3. Ausreichend Schlaf!

Auch dieser Tipp scheint selbstverständlich zu sein, doch für viele ist zu wenig Schlaf leider alltägliche Realität. Wenn Du jedoch nicht genügend Schlaf bekommst, bringt dies Dein hormonelles Gleichgewicht und somit auch Deine natürliche Appetit-Regelung durcheinander. Die Folge davon ist, dass Du während des Tages mehr und oft auch unregelmäßiger Hunger hast und die Wahrscheinlichkeit einer Heißhungerattacke steigt. Mehr über die Zusammenhänge zwischen Schlaf und Appetit-Regelung! Und wie Du Deinen Schlaf natürlich verbessern kannst, verraten wir Dir hier!

4. Vermeide Light-Produkte und Süßstoffe!

Ähnlich wie zu wenig Schlaf kann auch der Konsum von Süßstoffen, pur oder in Form von Light-Produkten, Deine natürliche Appetit-Regelung durcheinander bringen und Heißhungerattacken verursachen. Eine Studie belegt den Zusammenhang von künstlichen Süßstoffen und bedenklichen Veränderungen im Verdauungssystem des Körpers. Also Hände weg von Produkten mit Süßstoffen!

5. Ausgewogene Ernährung!

Oft ist Heißhunger auch ein Signal des Körpers, dass er unter Nährstoffmangel leidet und mehr Vitamine, Spurenelemente oder auch gesundes Fett und Protein benötigt. Ist dies der Fall, spüren wir jedoch leider meist nur sehr großen Hunger ohne zu wissen, was es genau ist, das wir brauchen. Die beste Möglichkeit, dadurch verursachte Heißhungerattacken zu vermeiden, ist eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung und im Zweifelsfall ein Bluttest, der eventuelle Nährstoff-Defizite aufzeigen kann. Wenn Du Inspiration für tolle, nährstoffreiche Speisen suchst, findest Du auf unserer Rezept-Seite jede Menge Anregungen!

-kw