Wenn es dem Menschen hilft, muss das noch lange nicht heißen, dass es auch für Hund und Katz gut ist. Teilweise können Kräuter, die Menschen heilen, für Tiere sogar sehr giftig sein. Hier ist absolute Vorsicht geboten.

Prinzipiell üben Pflanzenwirkstoffe bei Mensch und Tier dieselbe Funktion aus. Doch je nach Stoffwechsel und Verdauungstrakt, kann es sein, dass zum Beispiel beim Tier der Wirkstoff schneller verstoffwechselt wird oder gar überhaupt nicht abgebaut werden kann und sich ins Gewebe einlagert.

Weidenrinde zum Beispiel wird von Hund und Ziege doppelt so schnell abgebaut, wie vom Menschen. Auch von Tier zu Tier gibt es unterschiede. Was dem Hund hilft, kann die Katze krank machen und umgekehrt.

Grundsätzlich solltest du vor der Gabe von Kräutern oder ätherischen Mitteln, immer einen Tierarzt zu Rate ziehen. Der kann dir genau sagen, was hilfreich und was tödlich sein kann.

DIE TOP NATÜRLICHEN HEILMITTEL FÜR VIERBEINER

  • Fenchel gegen Zahnbelag und Mundgeruch
  • Karotten kräftigen Fell und Krallen, als Brei gegen Durchfall
  • Johanniskraut als Öl gegen wunde Pfoten
  • Ringelblume bei Wunden
  • Malvenblüte gegen gereizte Augen
  • Kreuzkümmel- und Kokosöl als Zecken Schreck
SALBE GEGEN WUNDE PFÖTCHEN

Natürliche Heilmittel für Haustiere

Zubereitungszeit
Kochzeit
Total

Zutaten für 1 Glas

  • 1 Hand voll getrocknete Kräuter (z.B. Kamille, Ringelblume, Gänseblümchen)
  • 100ml Johanniskraut Öl
  • 10g Kokosöl

Zubereitung

  1. Kräuter zerkleinern und in Johanniskraut Öl einlegen. Für 2-3 Tage stehen und durchziehen lassen.
  2. Dann bei etwa 70 Grad für 30 Minuten simmern lassen und immer wieder durchrühren. Das Öl filtern und das Kokosöl zugeben und auflösen lassen, falls es fest war.
  3. Alles in ein Glas abfüllen und stocken lassen.

Bei wunden oder rissigen Ballen das Ölgemisch leicht in die Haut einmassieren, auch für die tägliche Pflege ist das Öl bestens geeignet.