Eines dieser Gerichte, die sofort an Omas „Kuchl“ erinnern und ein Lächeln auf unsere Lippen zaubern. Süßer Mohn allein ist schon unfassbar lecker (ja, passt nur auf, dass euch vom ständigen Kochlöffel-Abschlecken noch etwas von der Mohnmasse übrig bleibt), aber in Kombination mit speckigen Kartoffelnudeln ist er einfach unschlagbar. Letztere kann man übrigens auch toll zu herzhaften Gerichten verarbeiten: Dazu die geformten Nudeln nicht wie hier im heißen Wasser sieden lassen, sondern in einer Pfanne mit etwas Öl oder Alsan knusprig anbraten – und fertig sind die leckeren Schupfnudeln. Aber nun zum eigentlichen Rezept:

Glutenfreie Mohnnudeln

Zubereitungszeit
Kochzeit
Total

Zutaten für 2 hungrige Naschkatzen

Für die Nudeln

  • 6-10 Kartoffeln (je nach Größte; unsere waren mittelgroß)
  • 4 EL Maisstärke (z.B. Maizena), Sojamehl, oder wenn vorhanden Ei-Ersatzpulver
  • Prise Salz

Für das Mohngemisch

  • 4-6 gehäufte Esslöffel Mohn
  • 2-3 gehäufte Esslöffel Staubzucker, Sukrin oder pudriges Süßungsmittel Eurer Wahl
  • 3-4 Esslöffel (gesüßte) Sojamilch oder ein paar TL Alsan
  • optional: eine Handvoll Rosinen

Zubereitung

  1. Kartoffeln schälen und in einem Topf gar kochen.
  2. Durch die Kartoffelpresse pressen bzw. zerstrampfen und etwas erkalten lassen.
  3. In einer großen Schüssel die Kartoffeln mit dem Mehl/der Stärke und einer Prise Salz zu einem geschmeidigen, leicht klebrigen Teig verkneten.
  4. Mit einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  5. Wenn der Teig abgekühlt ist aus dem Kühlschrank nehmen und eine Schüssel lauwarmes Wasser bereitstellen.
  6. In einem tiefen Kochtopf Wasser aufkochen und dann auf mittlere Hitze zurückdrehen.
  7. Finger in das lauwarme Wasser tauchen, mit den Händen den Teig zu länglichen Nudeln formen und ins heiße Wasser geben.
  8. Sobald alle Nudeln im Topf sind, Platte ausschalten und im heißen Wasser sieden lassen, bis die Nudeln an der Oberfläche schwimmen.
  9. Mit einer Schaumkelle abschöpfen und auf einem Holzbrett etwas abkühlen lassen. Vorsicht, im heißen Zustand kleben die Nudeln sehr leicht zusammen, daher am besten mit etwas Abstand auf dem Brett verteilen.
  10. In einer Pfanne den Mohn mit dem Zucker/der Süße vermischen und erwärmen. Wenn gewünscht die Rosinen hinzufügen und das Gemisch nach Bedarf mit Sojamilch oder Alsan zu einer cremigen Masse verühren.
  11. Die Nudeln vorsichtig unterheben und gut mit der Masse verrühren. Wer es nicht so cremig, sondern lieber "staubig" mag, einfach noch ein paar EL Mohn und Zucker darüberstreuen.
  12. Portionieren und genießen!

 

-JK