Um der Stressfalle zu entkommen, ist es wichtig dich in Gelassenheit zu üben. Es ist ein Zeichen unserer Zeit, wenn dich dauernd müde und abgespannt fühlst. Alles muss immer schneller, weiter und höher gehen und aufgeben ist keine Option in unserer Gesellschaft.

Doch Stress entsteht zuerst im Kopf. Hier liegt aber gleichzeitig auch der Schlüssel zur Lösung. Eine ganze große Rolle spielt hier die eigene Bewertung der Situation. Wie reagierst du auf Stresshormone? Wirst du ängstlich oder bleibst du total gelassen?

Wichtig ist es, dass du mit Stress gelassen umgehst und nicht mit Änglichstkeit reagierst. Deswegen haben Forscher im Laufe der letzten Jahre einige Mechanismen entwickelt, um dir einen gelassenen Umgang mit Stress beizubringen.

5 TIPPS, UM GELASSEN MIT STRESS UMZUGEHEN

  • Gehmeditation

    Durch regelmäßige Meditation wird nachweislich eine neurophysiologische Veränderung im Gehirn festgestellt. Diese Veränderung schützt uns vor starken Reizen, macht uns weniger ängstlich und weniger aufgewühlt. Dadurch fühlst du dich gleich weniger unter Druck gesetzt von Alltagssituationen und eben auch Stress.
    Die Gehmeditation lässt sich perfekt in deinen Alltag einbauen, da du sie bei etwas praktizierst, was du sowieso den ganzen Tag tust – beim Gehen. Bei der Meditation wird deine Aufmerksamkeit auf Gehen und die zugehörige Atmung gelenkt und alles viel bewusster ausgeführt. Jeder einzelne Schritt wird wahrgenommen, jedes Ein- und Ausatmen.
    Beginnen solltest du mit sehr langsamem Gehen, um Atmen und Schritt am besten zu koordinieren und synchronisieren.

  • Yoga

    Durch Yogaübungen, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen, lässt sich tiefe Entspannung erreichen. Schon 10 Minuten tälglich in der Baumpose, synchronisieren deine Gehirnhälften und lassen das Glückshormon ausschütten.
    Dafür auf einem Bein stehend das andere Bein anheben und entweder auf der Wade oder dem Oberschenkel abstützen. Die Hände wandern dabei gefaltet über den Kopf und du fixierst einen Punkt vor dir, der sich nicht bewegt. Zähle bis 10 und wechsle dann auf das andere Bein.
    Binnen kürzester Zeit wirst du eine tiefe Entspannung verspüren.

  • Lachen ist gesund

    Das heißt nicht umsonst so. Es soll das Immunsystem stärken und Stress abbauen und dir einfach en generelles Wohlgefühl verschaffen.
    Was aber, wenn ich total im Stress bin und mir so gar nicht zum Lachen zumute ist? Dann reicht es tatsächlich für unser Hirn aus, es vorzutäuschen. Schon alleine das Verziehen der Gesichtsmuskulatur, als würdest du lächeln, reicht hier aus.

  • Tierschutz

    Haustiere spielen nicht nur bei der physischen Gesundheit eine große Rolle, ein Medizinerteam aus Texas fand nun heraus, dass es sich ebenfalls auf die Psyche stark auswirkt. Die Anwesenheit und das Streicheln von Tieren beruhigt und stärkt unsere innere Gelassenheit.
    Du kannst selbst keine Haustiere haben? Dann besuche doch regelmäßig Freunde oder mach einen Abstecher ins Tierheim und frag, ob du dort bei den Tieren aushelfen kannst, mit ihnen Gassi gehen und ihnen etwas Liebe schenken.
    Du wirst sehen, es wird dir und den Tieren gleichermaßen gut tun.

  • Eat what makes you Happy

    Kann Nahrung deinen Stresspegel reduzieren, weil sie  deine Nerven stärkt? Oh ja, das klappt!
    Wer am Morgen mit einem warmen Porridge in den Tag startet, hat schon die halbe Miete drinnen. Haferflocken enthalten komplexe Kohlenhydrate, die für einen konstanten Blutzuckerspiegel sorgen. Zudem stecken sie voller unterschiedlicher B-Vitamine, die bekannteste Nervennahrung. Ebenfalls sind die Mineralstoffe Eisen und Magnesium enthalten.
    Beides wirkt sich stressmindernd und nervenstärkend auf deinen Organismus aus. Mit dem richtigen Frühstück startest du also bereits belastbarer in deinen Alltag.