1. Definition

Bei Flavonoiden handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, spezifischer um eine Untergruppe der Polyphenole. Sie sind vor allem in Gemüse, Kräutern, Gewürzen und Obst – vor allem in Beeren –zu finden und haben unter anderem sehr große Auswirkung auf die Farben und den Geschmack der Pflanzen. Bisher sind mehrere Tausend Flavonoide bekannt, weshalb sie noch nicht zur Gänze erforscht wurden.

2. Wirkung

Aufgrund der großen Anzahl von Flavonoiden gibt es auch zahlreiche verschiedene (Heil-)Wirkungen, die jedoch nicht immer hundertprozentig belegt sind. Allgemein gelten Flavonoide allerdings als:

  • antioxidativ
  • entzündungshemmend
  • immunstärkend
  • stimmungsaufhellend
  • antiviral
  • antikarzinogen
  • antimikrobiell
  • antifungal
  • durchblutungsfördernd
  • vitalisierend

3. Die bekanntesten Flavonoide

Die wohl bekanntesten Flavonoide sind Quercentin und Kämpferol, die vor allem in Kombination sehr gut wirken. Beide kombiniert findet man zum Beispiel in Äpfeln, Zwiebeln und Lauch. Quercentin gilt als natürliches Mittel gegen allergische Reaktionen, soll zudem Schutz fürs Gehirn bieten und die Leistungsfähigkeit steigern. Kämpferol schützt als starkes Antioxidans die Zellen und gilt daher sowohl bei der Krebsprävention als auch bei der Krebsbehandlung als hilfreich.

Quellen:

http://www.livescience.com/52524-flavonoids.html

http://www.greenmedinfo.com/

http://www.phytochemicals.info/

http://www.kraeuter-buch.de/glossar/flavonoide-296.html

-kw