Der Vorsatz fürs neue Jahr: Vegan!
Jeder kennt es: jedes Jahr nehmen wir uns viele Dinge von neuem vor und an irgendeiner Kleinigkeit scheitern viele dann doch. Wie wäre es, sich zu diesem Jahreswechsel vorzunehmen, vegan durchzustarten? Genügend gute Gründe sprechen dafür, jetzt gilt es nur den inneren Schweinehund zu überwinden. Und damit auch nichts schief geht, findet Ihr bei uns Tipps, Anregungen und Hilfe für den Einstieg.
1. Los geht’s!
Für manche funktioniert ein Umstieg zu einem veganen Leben von einem Tag auf den anderen. Kühlschrank ausräumen, nicht vegane Produkte verschenken, starten!
Viele tun sich damit jedoch schwer. Am leichtesten fällt es, zunächst einmal komplett auf Fleisch zu verzichten und die nicht veganen Dinge im Kühlschrank nach dem Aufbrauchen einfach mit veganen Alternativen zu ersetzten. Bei diesem sanften Umstieg gibt es so viele tolle vegane Dinge zu entdecken! Ganz langsam steigt so das Bewusstsein für eine vegane Lebensweise und der dauerhafte Umstieg fällt nicht mehr schwer.
Vielleicht hast Du jemanden in Deinem Bekanntenkreis, der sich schon vegan ernährt und der Dir am Anfang helfen kann? Wenn nicht hol Dir einfach einen Vegan Buddy z.B. über das V-Heft in Deutschland oder die Vegane Gesellschaft in Österreich!
2. Nicht vegane Lebensmittel ersetzten
Geschmäcker sind verschieden. Deshalb gilt es auch bei der veganen Ernährung, persönliche Alternativen zu finden. Du isst normalerweise Müsli mit Milch in der Früh? Dann wäre eine pflanzliche Milch die Alternative. Welche veganen Milchsorten es gibt, seht Ihr hier. Bei der mittlerweile sehr großen Auswahl ist bestimmt für jeden etwas dabei! Beim Durchprobieren merkt Ihr gleich, was es für zahlreiche geschmackliche Alternativen zur doch immer gleich schmeckenden Kuhmilch gibt.
Leckere Brotaufstriche sind oft eine gesunde und sehr abwechslungsreiche Alternative für ein Käsebrot und auch zum Überbacken gibt es veganen Käse. Eier können ganz oft einfach weg gelassene werden. Auch Backen funktioniert problemlos vegan, indem tierische Produkte einfach weggelassen oder durch pflanzliche Komponenten ersetzt werden.
3. Bewusster Leben
Ist die Entscheidung gefallen vegan zu leben, werdet Ihr ganz sicher mit anderen Menschen darüber reden. Ihr solltet deshalb für euch selbst wissen, warum genau Ihr vegan leben wollt. Gründe gibt es zahlreiche: Tierliebe bzw. Tierleid vermeiden, umweltfreundlicher leben, die eigene Gesundheit, etc. Es ist wichtig, eigene persönliche Gründe zu finden, warum eine vegane Ernährung Eure Wahl ist, denn danach werdet ihr mit Sicherheit sehr oft gefragt – speziell am Anfang.
Durch die bewusste Beschäftigung mit Lebensmitteln, wird das generelle Bewusstsein für Eure Umwelt und das Konsumverhalten geschult, was in den meisten Fällen zu einer bewussteren Lebensform führt, die auch andere Menschen beeinflusst.
Wie schon Gandhi sagte: „Wir müssen der Wandel sein, den wir in der Welt zu sehen wünschen.„
PS: Sei anfangs nicht zu hart zu Dir selbst. Ausrutscher können mal passieren und aus Fehlern lernt man am allermeisten.
– JL