Was bedeutet Clean Eating?

Clean Eating bedeutet, seine Ernährung so umzustellen, dass man auf verarbeitete Lebensmittel oder Fertigprodukte komplett verzichtet und nur naturbelassene und frische Lebensmittel isst. Auf den ersten Blick klingt das zwar sehr einfach, aber wenn man sich das mal genauer ansieht, dann fallen sehr viele Lebensmittel weg, da vieles, was wir im Alltag verwenden, eben verarbeitet ist.

Welche Produkte sind nicht „clean“?

Das kann dann auch einen veganen Pudding, Tofu oder einen Hummus aus dem Supermarkt miteinbeziehen. Clean Eating bedeutet nämlich, alle Produkte, die Konservierungsstoffe, Bindemittel, Säurungsmittel oder ähnliches enthalten, nicht in seinen Speiseplan aufzunehmen. Und viele Produkte, die wir nun mal im Supermarkt kaufen, haben Verarbeitungs- oder Konservierungsstoffe auf der Zutateninformation angeführt. Auch Säfte oder Smoothies, die durch einen langen Verarbeitunsprozess gegangen sind, und dadurch an Nährwerten verloren haben, sind nicht für Clean Eating in Betracht zu ziehen. Es geht eben darum, die Lebensmittel wieder in ihrem Naturzustand zu essen.

Worauf muss ich achten?

Beim Einkauf genügt ein Blick auf die Zutatenliste. Als VeganerIn ist man hier ohnehin bereits mehr als sensibilisiert. Trotzdem gilt es auch hier, sich nicht nur anzusehen, ob das Produkt rein pflanzliche Stoffe enthält, sondern auch, ob es seinem Naturzustand möglichst nahe kommt und sowohl bei der Verarbeitung als auch bei den Zutaten keine künstlichen Stoffe enthält. Meist trifft das auf Fertigprodukte ohnehin zu, weshalb man diese in den meisten Fällen komplett meiden sollte. Wenn es gar nicht anders geht, dann kann man auf ein BIO-Fertigprodukt zurückgreifen, auch hier sollte man aber die Zutatenliste im Auge behalten.

Selber machen und vereinfachen

Mit einigen Kniffen und Infos, sich die Produkte selbst herzustellen. Ansonsten gilt: vereinfachen wo es geht. Eine Karotte, Nüsse, eine Apfel – all das sind Clean-Eating-Lebensmittel. Manchmal ist es eben ganz einfach. Bei Produkten wie Soja- oder Mandelmilch muss man dann eben einfach selbst Hand anlegen, auch dann sind diese Produkte clean und frisch. So einfach ist es.

Auf zu neuen Wegen

Auf die Zutatenliste schauen, frische Lebensmittel essen: All das ist nicht neu, will man das Clean-Eeating-Konzept jedoch wirklich verfolgen, so darf man sich auch wieder auf neue Produkte freuen. Es gibt vieles zu entdecken und auszuprobieren. Ob Quinoa statt Weizen, oder auch selbstegemachte Süßigkeiten mit Zuckerersatz: Wenn man beginnt, sich zu informieren, welche Lebensmittel wirklich unverarbeitet und naturbelassen sind, dann entdeckt man eine Vielfalt an neuen Produkten. Natürlich muss man sich Zeit nehmen und es bedarf an neuen Lernerfahrungen – aber das ist es uns doch wert!