Als Spezialität und würziges Grün ist Bärlauch in Suppen, Pestos oder anderen Rezepten jeden Frühling wieder äußerst beliebt! Mit seinen antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften und zudem als Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall, hat sich Bärlauch auch als Heilmittel wunderbar bewährt!

Leider kommt es immer wieder zu verhängnisvollen Verwechslungen mit den Blättern der Maiglöckchen! Die Ähnlichkeit der beiden Pflanzen ist sehr groß. Doch während Bärlauch sehr gesund und äußerst schmackhaft ist, sind Maiglöckchen giftig und auf keinen Fall zum Verzehr geeignet. Wir stellen Euch beide Pflanzen genau vor, damit Ihr beim Sammeln sicher sein könnt!

Bärlauch vs. Maiglöckchen

Bärlauch wächst auf schattigen Plätzen und mag es gerne feucht, wohingegen Maiglöckchen trockenen Boden, oft in Laubwäldern, bevorzugen. Die Blätter des Bärlauchs wachsen immer einzeln, was ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Maiglöckchen ist, deren Blätter immer zu zweit an einem Stängel wachsen! Die Blattunterseite von Bärlauch ist matt und die Blätter sind zarter und weicher im Vergleich zu Maiglöckchen. Daher neigen sich die Spitzen der Bärlauchblätter auch eher nach unten, während Maiglöckchenblätter fester sind und so senkrechter nach oben wachsen. Der Duft ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal! Bärlauchblätter riechen eindeutig knoblauchartig, während Maiglöckchenblätter keinen Duft haben!

Direkter Vergleich

Bärlauch:

Baerlauch
c VeganBlatt[*]

Zarte, nach unten hängende Blätter, die stark nach Knoblauch duften. Wächst an schattigen und feuchten Orten. Die Blätter wachsen einzeln und haben eine matte Unterseite!

Maiglöckchen:

Maigloeckchen
c VeganBlatt[*]

Starke, aufrecht stehende Blätter, die keinen charakteristischen Duft haben. Wächst eher, jedoch nicht immer, an trockenen Orten. An einem Stiel befinden sich immer zwei Blätter, die eine glänzende Unterseite aufweisen.

Achtung!

Neben den Maiglöckchen können den Bärlauch-Sammlern auch Herbstzeitlose zum Verhängnis werden. Diese wachsen auf feuchten Wiesen und weisen trichterförmige Blätter auf, in deren Mitte oft schon die Knospe zu sehen ist. Die Blätter der Herbstzeitlosen sind geruchslos und ebenfalls fester und glänzender als Bärlauchblätter!

Beim nächsten Sammeln also genau hinschauen und vor allem die erwähnten Unterscheidungsmerkmale prüfen!

-kw