Neben Meditation und Achtsamkeit gewinnt auch die Kunst des gezielten Visualisierens immer mehr an Bedeutung für unser alltägliches Leben. Dabei handelt es sich um eine Art von Meditation, bei der man jedoch nicht versucht, die Gedanken möglichst zu beruhigen, sondern sie nutzt, um sich zukünftige Ereignisse in ihrem optimalen Verlauf vorzustellen. Vor allem in den USA, und hier wiederum in den Kreisen von Business-Leuten und Unternehmern, erfreut sich Visualisierung – insbesondere von noch mehr Erfolg – großer Beliebtheit.

Doch auch wenn diese leistungs- und erfolgsorientierten Strategien mitunter fragwürdig erscheinen, lohnt sich eine genauere Betrachtung der Mechanismen der Visualisierung und ihrer positiven Wirkung!

1. Nutze Dein Gehirn!

Bei der Verarbeitung von Bildern unterscheidet das Gehirn nicht zwischen Realität und Einbildung (mehr Info dazu findest Du hier!). Diese Tatsache kann man sich durch Visualisieren zunutze machen und sich gezielt gewünschte Ergebnisse vorstellen. Vor allem vor dem Einschlafen wirkt eine tägliche Visualisierung wahre Wunder, da wir uns hier in einem entspannten Zustand befinden und unser Gehirn bereits im Alpha-Zustand ist. Im Bereich des Spitzensports wird diese Technik schon lange verwendet, aber es spricht nichts dagegen, dass Du sie auch in Deinem Leben anwendest, sei es, um Dir den nächsten Tag oder Deinen nächsten Urlaub optimal auszumalen oder um größere Wünsche und Träume zu verwirklichen!

2. Reduziere Stress!

Visualisierung hilft, ähnlich wie Meditation und andere Entspannungstechniken, Stress zu reduzieren und ein ausgeglichenes, harmonisches Leben zu führen. Vor allem geführte Visualisierungen, wie eine Studie von 2011 belegt, tragen dazu bei, stressbedingte Zustände zu lindern. Während Du dir also optimale Ergebnisse für Dich vorstellst, trägt tägliches Visualisieren auch noch dazu bei, dass Du weniger gestresst bist! Geführte Meditationen und Visualisierungen findest Du zum Beispiel bei headspace, allerdings auf Englisch.

3. Verbinde Emotion und Vorstellungskraft!

Visualisierungen wirken am besten, wenn Du Dir das, was Du Dir wünscht nicht nur vorstellst, sondern zugleich auch versuchst, die dazugehörenden Emotionen zu spüren. Das heißt, wenn Du Dir zum Beispiel vorstellst, dass Dein Arbeitsplatz ein Ort ist, an dem Du dich wohlfühlst und an dem Du aufblühst, dann versetzte Dich schon beim Visualisieren in diesen emotionalen Zustand der Freude. Oder wenn Du vorhast, künftig vegan zu leben, stell Dir vor, wie vital, gesund und stark Du Dich dabei fühlen wirst! Mit Emotion steigt das Verwirklichungspotenzial des Visualisierten nochmal enorm an, wie auch hier ausführlich beschrieben wird!

-kw