„Aber wenn das Kind vegan isst – entgeht ihm da nicht alles“? Welches Elternteil hat diesen Satz nicht schon einmal gehört? Meistens von der netten alten Dame in der Straßenbahn, die enttäuscht ihr Bonbon wieder in die Tasche steckt, oder von der Kindergärtnerin, welche man gerade darum gebeten hatte dem Kind keine Milchschokolade mehr zu geben. Eltern die ihre Kinder vegan ernähren brauchen nicht nur viel Know-how sondern auch unbedingt eines: vegane Alternativen im Süßigkeiten-Dschungel, welche bei Bedarf rasch an Oma, Bekannte oder BabysitterIn weitergegeben werden können. Mit diesen drei Tricks kann man sowohl Großeltern als auch Kind glücklich machen und dabei ein gutes Gewissen behalten:

1. Obst statt Gummiapfel

Die meisten Kinder essen was angeboten wird. Wie wäre es also statt einem Schokoriegel mit einem Früchte-Kebab, einer Melonen-Pizza oder einem Bananengespenst? Auch frische Beeren sind immer beliebt und ersetzen spielerisch ungesunde Alternativen. Besonders gefrorene Beeren werden im halb-aufgetauten Zustand zu wundervollen Beeren-Eis-Kügelchen, perfekt für heiße Sommertage. Also Bühne frei für die Vielfalt der fruchtigen Naturbonbons und Ihr werdet bald entdecken, dass dem Kind nichts fehlt, wenn es natürlich nascht.

2. Selbst gemacht ist halb gegessen

Was süß und klebrig ist, schmeckt! Das kann sowohl ein hinreißendes rohköstliches Schoko-Fondue, als auch eine Mandel-Dattel-Kugel sein, welche leicht zu machen und absolut unwiderstehlich ist. Wer lieber backt, kann zum Beispiel diese Erdbeer-Whoopies zaubern  und wenn es mal schnell gehen muss reicht es auch eine Banane zu halbieren, auf einen Stiel zu stecken und in etwas geschmolzene Kochschokolade zu dippen – fertig ist der schokoladige Nachtisch und das Kind freut sich.

Sahnige Erdbeer-Whoopies

3. Süßer Supermarkt

Manchmal muss es was Süßes aus dem Laden sein und das ist auch okay so. Wer sich aber vorab informiert, was vegan ist, hat es vor Ort leichter und muss nicht lange Inhaltslisten studieren. Seiten wie veganpowercooking.at geben einen guten Überblick darüber was normale Supermärkte zu bieten haben. Wenn das Kind im Vorhinein schon weiß was es haben möchte, fällt es auch dem Opa oder dem/r BabysitterIn leichter, nach dem richtigen Produkt zu greifen.