An der Türklinke geht es bereits los, denn schon beim Betreten deines Heims muss diese von jedem berührt werden. Ein wahrer Herd für Bakterien und Viren, die dann von Besucher zu Besucher weitergegeben werden. Forscher haben herausgefunden, dass ein Virus von derselben Türklinke an 14 Hände weitergegeben wurde, von Hand zu Hand wandert es bis zu 6 Mal.

Aber nicht nur an der Türklinke, auch in allen anderen Räumen deines Zuhauses verstecken sich unerwartete Bakterien und Viren.

SCHUTZ IM WOHNZIMMER 

  • Touchscreens und andere elektronische Gegenstände

    Wann hast du zum Beispiel zum letzten Mal deine Fernbedienung abgewischt? Hast du das überhaupt schon mal gemacht? Gemeinsam genutzte Oberflächen wie Handy-Display oder Tablets aber auch Lichtschalter sind sehr geeignete Überträger – besonders wenn im Haushalt jemand krank ist.

  • Grüne Polizei aktivieren

    Pflanzen geben im Laufes eines Tages Wasser an die Raumluft ab und in feuchter Raumluft sinken Erreger schneller zu Boden und können sich so weniger gut verbreiten. Außerdem sorgt das Grün nachweislich für Entspannung.

Entspannung ist auch gleich ein gutes Stichwort, denn wer sich Abends mit einem guten Buch oder ruhiger Musik entspannt, anstatt den TV anzuschalten, stärkt so auch noch seinen Organismus.

SCHUTZ IM SCHLAFZIMMER

  • Guter Schlaf

    Im Winter schlafen viele Menschen schlechter, weil ihre innre Uhr aus dem Takt kommt. Durch die lange Dunkelheit kann sie nicht mehr zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Unserer inneren Uhr hilft es, immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen, auch am Wochenende.
    So vermeidest du, dass du Schlaf-Defizite anhäufst und so dein Immunsystem schwächst.

  • Antiviraler Gute-Nacht Trunk

    „Goldene Milch“ stärkt die Abwehrkräfte und wirkt antiviral und antibakteriell. Außerdem sorgt sie für einen erholsamen Schlaf.
    Hierfür 1 TL Kurkuma mit 100ml Wasser verrühren und erhitzen. Dann geriebenen Ingwer, Pfeffer, Zimt und 1 TL Kokosöl mit 250ml Hafermilch zugeben und genießen.

  • Frische Zitronenscheiben neben dem Bett

    Der frische Duft im Schlafzimmer hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern ist auch für den Körper extrem Wohltuend. Der Grund: das regelmäßige Einatmen von Zitronenduft kann Erkältungen und Atemwegserkrankungen langfristig vorbeugen.

SCHUTZ IM BADEZIMMER

  • Handtücher

    Viren trocknen auf porösen Oberflächen wie Handtüchern schneller aus als auf glatten. Doch auf feuchter Frottierware halten sie sich dafür länger. Also lieber keine Handtücher teilen und jede Woche wechseln. Dazu bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen.

  • Hände waschen

    Am besten die Seife länger einwirken lassen und nicht direkt wieder abwaschen. Darauf achten, dass Fingerkuppen – mit denen wir das meiste berühren – besonders gut gewaschen sind. Um dir eine Hilfestellung zur Länge der Handwäsche zu geben: sing im Kopf 2 Mal „Happy Birthday“.

  • Zahnbürsten WG

    Besonders, wenn jemand im Haushalt krank ist, können Erreger von Zahnbürstengriffen überspringen. Somit ist es sinnvoll, deine Zahbürsten nicht im gleichen Behältnis aufzubewahren, damit sich die Griffe nicht berühren.