1. Baby-Kleidung

In vielen industriell hergestellten Kleidungsstücken für Babys finden sich Rückstände von bedenklichen Stoffen, wie zum Beispiel Flammschutzmittel, chemische Weichmacher und Farbstoffe. Diese können allergische Reaktionen auslösen oder gar das empfindliche hormonelle Gleichgewicht und das sich noch entwickelnde Nervensystem des Säuglings negativ beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig auf optimale Qualität zu achten. Aber auch dabei gibt es keine umfassende Garantie. Second-Hand-Kleidung oder ungefärbte Bio-Materialien stellen eine gute Alternative dar.

2. Schnuller und Babyflaschen

Obwohl das Bewusstsein hinsichtlich der negativen Auswirkungen von Bisphenol A (BPA) größer wird und es auch Kontrollen und Tests gibt, findet sich BPA dennoch immer wieder in Schnullern und Babyflaschen. Die Substanz wirkt sich schädlich auf das Hormonsystem des Menschen und vor allem von Babys und Kleinkindern aus. Auch in der als sicherer geltenden Silikon-Variante wurden toxische Substanzen, wie zum Beispiel Naphthalin, entdeckt. Latex stellt eine weitere Alternative dar, ist jedoch auch nicht optimal. Es enthält Nitrosamine, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken. Abhilfe schafft das Auskochen der Schnuller und Fläschen vor dem ersten Gebrauch. Bei der Auswahl ist es auch wichtig, auf Labels (z.B. ÖKO-Test) zu achten!

3. Essgeschirr

Oft ist das extra für Babys gemachte Essgeschirr – Besteck, Schüssel, Trinkbecher – aus Plastik, da dies im Alltag vieles erleichtert. Doch auch hier können schädliche Stoffe enthalten sein. Eine Alternative stellen Bambus- und Maisgeschirr dar, wobei jedoch auch dabei auf den Plastikanteil geachtet werden muss. Melamin, ein Material, das gerne für Baby-Utensilien verwendet wird, steht im Verdacht Allergien auszulösen und kommt aus diesem Grund nicht für alle infrage. Teilweise kann man auch auf Holz zurückgreifen und bei Besteck natürlich auf Edelstahl.

4. Beißringe

Beißringe sollten eigentlich ebenfalls längst zu den vollkommen sicheren Produkten gehören. Dennoch stellt man immer wieder Schadstoffe, wie BPA, Weichmacher sowie toxische Farben und Lacke darin fest. Egal aus welchem Material der Beißring besteht, ähnlich wie bei Schnullern ist es hier besonders wichtig, sich genau zu informieren und wenn möglich streng getestete Produkte zu kaufen.

5. Spielzeug

Auch bei Baby-Spielzeug gibt es immer noch Lücken, was die Tests auf Schadstoffe betrifft. Zum Teil entsteht dies dadurch, dass die Auswirkungen gewisser Inhaltsstoffe und Materialien noch nicht genügend erforscht sind. Information und Aufklärung bietet zum Beispiel Stiftung Warentest.

-kw