1. Nein zu Mikro-Plastik!

Nicht nur, dass Kosmetik leider viel zu oft in Plastikverpackungen steckt – nein winzig kleine Kunststoff-Partikel verstecken sich auch in Lidschatten, Wimperntusche, Zahnpasta, Lippenpflege und Gesichtscremen. Hilfe gibt’s in Form von Produktlisten und einer App. Mehr dazu am Beechange Blog und auf Greenpeace.

2. Kosmetik plastikfrei

Um Plastik im Bad wirklich konsequent zu vermeiden, kommt man ums Selbermachen kaum herum. Zwei Bücher sind dafür besonders empfehlenswert:

Wer nicht selbst rühren möchte, der findet zum Glück auch tolle, plastikfreie Produkte anderswo. Haltet einfach beim Einkaufen die Augen offen.

3. Wiederverwendbare Abschminkpads

Kosmetikpads kann man sich selber häkeln. Eine Anleitung dazu findet Ihr auf von Pseudoerbse auf kosmetik-vegan.de. Wer handwerklich nicht so talentiert ist, kann auch wiederverwendbare  Reinigungspads und Kosmetiktücher aus Bio-Baumwolle kaufen, die viel Müll einsparen. Diese Pads gibt´s zum Beispiel auf pureskinfood.de.

4. Auch Wattestäbchen machen Mist

In manchen Fällen ist es so einfach, wenn man nur darauf achtet. Bei Wattestäbchen kann man ganz einfach welche aus 100% Bio-Baumwolle mit FSC-Papierstäbchen in der Kartonverpackung wählen.

5. DIY Deo statt Anti-Transpirant

Mit nur 3 Zutaten ist eine Deocreme hergestellt (Rezept siehe hier). Frei von gesundheitsgefährdendem Aluminiumchlorid, Parfum und Konservierungsmitteln. Wer auf einen frischen Duft nicht verzichten möchte, der kann hier auch auf natürliche Produkte in Glassprühflaschen oder auf Deocremen in Glastiegeln zurückgreifen.

6. Öle statt Bodylotion

Die einfachste Alternative zu Body Lotions sind ganz schlichte Öle aus der Küche. Bea Johnson empfiehlt Soja- oder Rapsöl für normale Haut; Oliven-, Erdnuß-,  Distel-, Sesam-, Soja- oder Sonnenblumenöl für trockene Haut und Traubenkernöl für fettige Haut. Wem das nicht liegt, der kann sich mit reiner Bio-Sheabutter aus der plastikfreien Papierverpackung von Organic Essence oder der fair gehandelte Shea Butter von Shea and Care in hübschen, wiederverwendbaren Dosen verwöhnen.

7. Frauenhygiene

Tampons sind nicht nur wegen ihrer Plastik-Verpackungen eine riesige Umweltbelastung und auch Slip-Einlagen produzieren jede Menge Müll. Alternativen: Menstruationskappen ohne Weichmacher und wiederverwendbare Slipeinlagen aus Stoff. Mehr dazu bei Erdbeerwoche.

8. Das gute alte Schnäuztuch

Viele kennen es noch aus der Zeit ihrer Eltern und Großeltern. Was spricht dagegen es heute wieder einzusetzen? Man gewöhnt sich dran. Und bei Schnupfen oder für den kosmetischen Gebrauch kann man zu recycelten Kosmetiktüchern in der Kartonbox greifen.

Über die Autorin:

Karin betreibt den Blog beechange.com/blog, wo sie über Müllvermeidung und Nachhaltigkeit schreibt, aber auch vegane Rezepte und Buchrezensionen sind dabei. Um zu zeigen, dass es viele schöne, nachhaltige, wiederverwendbare und plastikfreie Alternativen gibt, hat sie den Shop beechange.com gestartet. Auf VeganBlatt werdet Ihr in Zukunft mehr von ihr zu dem Thema Plastikfrei lesen können.