Plastik ist nicht nur umweltschädlich, sondern steckt auch voller Schadstoffe. Aufgrund des schnelleren Stoffwechsels von Kindern, nehmen die Kleinsten diese schädlichen Stoffe leider auch noch besonders leicht und schnell auf. Wer seinen Nachwuchs von Giftstoffen fernhalten und auch noch der Umwelt etwas Gutes tun will, dem raten wir, Plastik möglichst zu verbannen und auf natürlichere Alternativen zurückzugreifen.

1. Waschen statt wegwerfen: Mehrweg-Windeln

10% des in Deutschland anfallenden Restmülls machen Wegwerfwindeln aus! Da fällt nicht nur ein hoher Energieaufwand bei der Produktion, sondern auch noch Wahnsinns-Entsorgungskosten an. Wer diese düstere Ökobilanz schönen möchte, hat die Möglichkeit auf moderne Mehrweg-Windelsysteme wie Imse Vimse oder Popolini zurückzugreifen. Deren Anschaffung ist zwar anfangs nicht ganz billig, aber auf die Jahre gerechnet zahlt es sich aus, denn die Kosten für Einwegwindeln pro Kind belaufen sich zusammengerechnet auch auf über € 1.000,-+. Vielerorts wird auch ein extra Windelservice für Mehrwegwindeln angeboten. Da muss man sich nicht mal mehr selbst um das Waschen kümmern.

2. Schnuller und Fläschchen

Möchtest Du an Plastik nuckeln? Nein, oder? Auf einen Schnuller kann man ev. ganz verzichten. Wenn aber nicht, dann gibt es zum Glück auch welche aus gift- und allergiefreiem Naturkautschuk wie z.B. von Goldi. Auch bei Fläschchen gibt es die Möglichkeit für einen Sauger aus Kautschuk und inzwischen sind auch bruchsichere Glasfläschchen erhältlich.

3. Spielen ohne Plastik

Quietschbunt, oft dazu macht es noch nervige Töne und stinkt in vielen Fällen zum Himmel: Plastikspielzeug! Zwar sollte Spielzeug bei uns auf Schadstoffe geprüft sein, aber diese Tests fallen auch sehr oft alarmierend aus. Aber auch bei Holzspielzeug können Farben und Lacke giftig sein. Also bitte auch hier Vorsicht! Auf Nummer sicher geht man hier mit den schönen Spielsachen aus dem Naturehome-Shop, wo das verwendete Holz aus nachhaltigem Anbau stammt und auch natürliche Farben und Holzöle eingesetzt werden. Das Schaukelpferd (siehe Titelbild) finden wir besonders entzückend, aber es gibt auch eine tolle Kugelbahn und einen Kaufmannsladen jeweils mit viel Zubehör neben anderem Holzspielzeug. Auch bei Spielzeug kann man ruhig nach dem Motto „Qualität statt Quantität“ etwas mehr investieren, dafür hat man länger was davon. Da profitieren Geschwister und die nächsten Generationen noch davon.

Holz-Spielzeug

 

4. Überall dabei

Kleinkinder wollen überall mit dabei sein und mitmachen. Da in unseren Wohnungen bis auf´s Kinderzimmer alles für Erwachsene eingerichtet ist, sind Trittstufen und -hocker gefragt. Ob im Bad oder in der Küche, überall sind Erhöhungen nötig, damit Kinder auch am Geschehen teilhaben können. Zum Glück gibt es da auch sehr schöne, praktische Holzmodelle als Alternative zu den leider weitverbreiteten Plastikschemeln. Das Gewicht von Vollholzmöbeln bringt hier auch eine gute Standfestigkeit, was Unfällen durch ver- oder wegrutschen vorbeugt.

5. Natürlich gut schlafen

Die meisten Eltern lernen sehr schnell: der Schlaf der kleinen ist heilig und daher ist es auch wichtig eine angenehme Umgebung zu schaffen. Nicht nur das Bett an sich, sondern auch Matratze und Bettwäsche sollten für Kinder natürlich gut gewählt sein. Zu oft verbergen sich Schaumstoff und Kunstfasern in Billigwaren, doch es gibt auch tolle Produkte aus natürlichen pflanzlichen Materialien wie z.B. Bio-Matratzen (aus Kautschuk, Kokos und Baumwolle – auch für Tierhaar- und HausstauballergikerInnen geeignet) und Bettzeug aus 100% Bio-Baumwolle. So träumt es sich gleich viel besser!

Weitere Artikel mit praktischen Tipps zur Plastikvermeidung findest Du hier in unserer Plastikfrei-Serie!