Vegane Omega-3-Lieferanten!

Omega-3-Fettsäuren zählen zu den sogenannten essenziellen Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Es gibt verschiedene Omega-3-Fettsäuren, wobei vor allem Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) am häufigsten in der Diskussion um den Omega-3-Bedarf genannt werden.

Während EPA und DHA hauptsächlich in verschiedenen Fischarten vorkommt und auch in Fischölkapseln angepriesen und verkauft wird, ist es vor allem die Alpha-Linolensäure, die für eine rein pflanzliche Ernährung wichtig ist. Sie kommt in zahlreichen pflanzlichen Ölen vor und kann vom Körper weiter in EPA und DHA umgewandelt werden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das Verhältnis von Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren, das nach neuesten Erkenntnissen bei ungefähr 4:1 liegen sollte.

Wichtige Omega-3-Quellen sind:

1. Chiaöl (über 60 g/100 g)

2. Leinsamenöl (über 50 g/100 g)

3. Leindotteröl (ungefähr 37 g/100 g)

4. Hanföl (ungefähr 20 g/100 g)

5. Walnussöl (ungefähr 13 g/100 g)

6. Rapsöl (ungefähr 8 g/100 g)

7. Walnüsse (ungefähr 8 g/100 g)

8. Sojaöl (ungefähr 8 g/100 g)

9. Weizenkeimöl (ungefähr 8 g/100 g)

10. Maiskeimöl (ungefähr 1 g/100 g)

Einen guten Überblick sowohl über den Omega-3-Gehalt der Öle als auch über das Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren liefert die Firma Fandler, die hochwertige, kaltgepresste Öle herstellt.

Extra zu erwähnen sind Kapseln aus Algenöl, die besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die vom Körper optimal weiterverarbeitet werden können (sie enthalten auch DHA). Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Kapseln auch wirklich vegan sind. Es gibt zum Beispiel von Orthomol vegane Nahrungsergänzung, die neben qualitativ hochwertigem Omega-3 auch andere Vitamine und Mineralstoffe enthält und speziell als Unterstützung für eine vegane Ernährung entwickelt worden ist.