1. Brauchst Du das wirklich?

So einfach es klingt, so schwer ist es oft im Alltag auch wirklich anzuwenden. Stell dir einfach eine Woche lang bei allem, was Du in die Hand nimmst die Frage: „Brauche ich das wirklich?“ Wenn wir ehrlich sind, lautet die Antwort sehr oft „Nein“. Gerade auf Wegwerfartikel wie Werbeflyer oder den Strohhalm im Cocktail können wir ohne uns einzuschränken verzichten. Und auch das achte Paar Schuhe oder die zehnte modische Kette, müssen nicht unbedingt sein.

Gerade auf Werbesendungen im Briefkasten oder den Coffee to go Papp- oder noch schlimmer Plastikbecher lässt es sich auch einfach verzichten. Ersteres einfach durch einen Aufkleber am Briefkasten vermeiden und für zweiteres einen schicken wiederverwendbaren Kaffeebecher besorgen.

Versuche alles zu vermeiden, was nach einer kurzen Nutzungsdauer im Müll landet und tausche Wegwerf- gegen Mehrwegprodukte aus. Damit sparst Du schon eine Menge an Geld und Müll!

2. Hab immer einen Stoffbeutel dabei!

Egal ob beim Einkaufen, im Urlaub oder auf dem Weg in die Arbeit, wer immer einen zusammengefalteten Stoffbeutel in der Tasche hat, kann auf Plastiktüten leicht verzichten. 600 Milliarden Plastikbeutel werden jährlich hergestellt und dann weggeschmissen. Allein in Deutschland gelangen so 68.000 Tonnen Kunststoff sinnlos auf den Müll.

Festes Gemüse und Obst müssen übrigens nicht erst in eine Transporttüte im Supermarkt (egal ob aus Plastik, Papier oder Biokunststoff). Jeder Verzicht von Verpackungen bedeutet gleichzeitig die Schonung von Ressourcen. Und mal ehrlich, wieso muss der Apfel oder die Banane denn noch mal in eine Plastiktüte, anstatt einfach zusammen mit den Karotten, Gurken etc. in dem Stoffbeutel oder dem Rucksack zu landen.

Mittlerweile gibt es so wunderschöne Stoffbeutel, die schon fast zu schade sind, um sie nur in einer anderen Tasche zu verstauen wie dieses „Beutel Project“.

3. Füll dein Wasser selbst auf, ganz ohne Plastik

Plastikflaschen können Weichmacher und andere Stoffe enthalten, die durch das Trinken des Flascheninhalts in unseren Körper gelangen. Viele Fakten über Plastik und deren bisher schlecht erforschte Wirkung auf unsere Gesundheit sprechen dafür Plastik auf jeden Fall zu meiden. Aber auch für die Umwelt sind die Flaschen alles andere als gut.

Es ist also nicht nur gesünder für Euch, einfach Wasser aus Glasflaschen zu trinken, sondern ebenfalls wesentlich günstiger Trinkwasser aus der Leitung in eigene Flaschen abzufüllen. Das ist manchmal sogar qualitativ besser, als so manches Flaschenwasser auf dem Markt. Ausgestattet mit einer Retap Glasflasche oder einer anderen wiederverwendbaren Flasche, sparst Du so nicht nur Müll, sondern auch langfristig Geld.

4. Schalte den Strom ab

Die kleine Leuchte am Fernseher, der Laptop im Ruhemodus oder die Steckdose mit dem leuchtenden Schalter; all diese Kleinigkeiten benötigen Strom. Um nicht nur Energie, sondern auch Geld zu sparen, solltest Du alle Geräte, wenn sie nicht in Gebrauch sind, komplett ausschalten, damit auch wirklich nichts mehr leuchtet. Und auch das Licht, das im Gang abends an ist, braucht meistens keiner, sondern es verbraucht nur unnötig Strom.

5. Geh zu Fuß, fahre Fahrrad oder Bahn

Gerade die Fahrt von Kurzstrecken mit dem Auto verbrauchen unnötiges Benzin und verschmutzen die Umwelt. Wer versucht möglichst klimaneutral einzukaufen, dann aber mit dem Auto zum Supermarkt in der Nähe fährt, könnte auch gleich 10 Kisten Flugbananen kaufen. Zumindest für Kurzstrecken sind öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad eine Alternative: Nach dem Start verbraucht ein Auto durchschnittlich ca. 30 bis 40 Liter/100 Kilometer, was sich erst nach vier gefahrenen Kilometern normalisiert. 10 km mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zu fahren spart bereits 2,7 kg CO2. Auch bei Langstrecken ist es besser, diese mit der Bahn zurückzulegen und auf jeden Fall auf einen Kurzflug zu verzichten.

– JL