Getreidemilch schmeckt – wie man vermuten würde – nach Getreide, allerdings vergleichsweise dezent. Der Geschmack fügt sich einerseits gut zu anderen Getreideprodukten (alles von Müsli bis Kuchenteig) ein, ist gleichzeitig aber auch dezent genug, um etwa in Pudding nicht aufzufallen oder zu stören. Sie ist auch für pikante Gerichte gut geeignet, wo andere Milchsorten zu süßlich sind.

Getreidemilch ist – besonders im Gegensatz zu Sojamilch – relativ wässrig, sie eignet sich daher nur bedingt für cremige Zubereitungen und milchlastige Teige (zB. Palatschinken). Auch Joghurt lässt sich daraus nicht (ohne Weiteres) herstellen – im Kaffee macht sich zB. Reismilch hingegen recht gut (besonders für all jene, die der Sojamilchgeschmack stört).

Innerhalb der Familie der Getreidemilchsorten hat wohl Hafermilch das stärkste und charakteristischste Aroma, während Dinkel- und Reismilch unterschiedliche, aber gleichermaßen subtile geschmackliche Noten besitzen.

-Ag