Die Fettzusammensetzung von Olivenöl und die reichlich enthaltenen Pflanzenstoffe machen es zu einem wertvollen Heilmittel.

Der große Pluspunkt von Olivenöl: seine Inhaltsstoffe schützen dein Erbgut vor oxidativen Schäden, die zu Mutationen führen können. Ebenso wird deine gesunde Zellfunktion gestärkt und somit der Alterungsprozess hinausgezögert.

Natürliches Olivenöl ist auch überreich an gesunden Polyphenolen, also gesunden Pflanzenstoffen. Diese schützen nicht nur das Öl vor dem Verderb, sondern haben auch zahlreiche Heilwirkungen auf deinen Organismus:

  • Oleuropein: lindert Entzündungen in den Gefäßwänden, senkt den Blutdruck
  • Oleocanthal: beseitigt Ablagerungen, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden
  • Olivenöl reduziert nachweislich Stress in den Kraftwerken deiner Zelle, den Mitochondrien
  • Olivenöl kann einen überhöhten Blutzuckerspiegel absenken

Doch mit den wertvollen Oliven will schonend umgegangen werden. Die Olivenernte ist quasi ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die frisch geernteten Früchte müssen innerhalb weniger Stunden zur Ölmühle, um das Öl vom Fruchtfleisch und somit auch von den Enzymen abzutrennen. Sorgsame Olivenbauern würden nie auf die Idee kommen, Netze unter den Bäumen zu spannen und damit über Tage oder sogar über Wochen Fallobst zu sammeln. Die „Ernte“ würde bereits fermentieren, bevor sie überhaupt in die Ölmühle kommt.

RICHTIGE LAGERUNG VON OLIVENÖL

Auch ein qualitativ sehr hochwertiges Öl, solltest du innerhalb von 12 Monaten verzehren. Beachte deshalb auch den Erntezeitpunkt, wenn dieser auf dem Etikett vermerkt ist.
Das Öl sollte kühl und dunkel gelagert werden, also beispielsweise keinesfalls neben dem Küchenfenster, wo die Sonne direkt darauf scheinen kann.
Das Licht bringt die Oxidationsprozesse in Gang, ebenso die Wärme; deshalb ist Öl immer in dunklen Flaschen abgefüllt, um den Lichtprozess direkt gering zu halten.

Ideal ist die Aufbewahrung in kleineren Flaschen im Küchenschrank und wichtig: immer direkt nach dem Gebrauch wieder gut verschließen.