Das Konzept der bio-veganen Ernährungsweise geht noch etwas weiter als die rein pflanzliche. Lebensmittel müssen auch ökologischen Gesichtspunkten entsprechen und zusätzlich werden nur Nahrungsmittel konsumiert, die aus einer landwirtschaftlichen Produktion stammen, in der nicht gleichzeitig Tiere gehalten werden. Ersteres erscheint einfach, da Bio-Lebensmittel auch als solche gekennzeichnet sind. Zweiteres klingt nach Detektivsarbeit, wenn man die ProduzentInnen seiner Nahrungsmittel nicht persönlich kennt oder man wird SelbstversorgerIn.

Natürlich würde ich mich auch gerne rein biologisch ernähren und chemische Zusatzstoffe ganz aus meiner Ernährung verbannen. Kritisch wird es zum Beispiel bei Sojaprodukten, wenn man statt des Aufpreises für Bioware sehr wahrscheinlich auch Gentechnik in Kauf nehmen muss. Nur mehr im Bio-Laden oder bei ausgewählten ProduzentInnen direkt einzukaufen, können sich viele, so auch ich, leider zeitlich und finanziell (noch) nicht leisten, einiges bekommt man jedoch auch relativ einfach und günstig.

Eine große Erleichterung in Hinsicht Bio, ist die Obst- und Gemüsekiste, die wöchentlich gefüllt mit frischen, regionalen Produkten vor unserer Wohnungstür steht. Im Sommer am Markt einkaufen – was gibt es schöneres? Außerdem kann man da Obst und Gemüse der jeweiligen Saison auch relativ billig erstehen. Schwieriger wird’s im Winter.

Abgesehen von Bioläden und Bio-Supermärkten sowie vom Bio-Sortiment in Super- und Drogeriemärkten gibt es auch eine wachsende Anzahl von Online-Versandshops, die entweder vegane oder biologische Produkte im Angebot haben. Inzwischen gibt es jedoch auch beides auf einmal zum Beispiel im bioveganversand.at, der dir die Waren für günstige € 3,80 nach hause schickt.