Was ist Bikram Yoga?

Bikram Yoga – als relativ neuer Yoga-Stil – wurde von Bikram Choudhury gegründet und ist vor allem in den USA äußerst beliebt und ebenso erfolgreich. Es ist eine geschützte Marke, die nur von zertifizierten „Bikram Yoga Instructors“ unterrichtet werden darf, die alle eigens vom Meister selbst in mehrwöchigen Ausbildungscamps instruiert worden sind. Eine Bikram-Yogaeinheit folgt immer dem gleichen Ablauf, dauert 90 Minuten und besteht aus 26 Übungen, die in einem bis zu 40° Celsius heißem Raum ausgeführt werden.

Wirkung

Durch die extremen Bedingungen – körperliche Anstrengung in sehr heißer Umgebung – verliert man während einer Bikram-Stunde mehrere Liter Schweiß. Es kommt daher zu einer Art Turbo-Entgiftung für den Körper – ein Grund, weshalb sich diese Yoga-Richtung so großer Beliebtheit erfreut. Zusätzlich soll durch die hohe Temperatur eine Art fieberähnlicher Zustand das Immunsystem stärken und Heilwirkung auf den Körper haben. Nicht zuletzt ist Dehnen und Strecken in warmer Umgebung einfacher.

Kritik

Die angepriesenen Heilwirkungen von Bikram Yoga bieten zugleich auch Nährboden für Kritik. Die extremen Bedingungen können den Kreislauf überfordern und auch zu Dehydrierung führen. Menschen mit Herzproblemen wird Bikram generell nicht empfohlen. Das durch die Hitze ermöglichte leichtere Dehnen kann sich ebenfalls als Nachteil erweisen, da es schneller und oft auch unbemerkt zu einer Überdehnung und Verletzung kommen kann.

Wo kann man es üben?

Wer Lust bekommen hat, diese extreme Yoga-Form einmal selbst auszuprobieren, findet zumindest in den größeren Städten, wie zum Beispiel Wien (z.B. am Schottenring, in Wien Süd, auf der Wiedner Hauptstraße, in Schönbrunn und mehr), Graz oder Linz, die Möglichkeit dazu! Besonders für Beginner ist es dabei wichtig, viel Wasser mitzunehmen und möglichst leicht bekleidet zu sein. Außerdem benötigt man mindestens 2 große Handtücher! Gutes Schwitzen!

-kw